Bürgerbeteiligung

Videokonferenz zu Flüchtlingen aus der Ukraine

Das Land hat den Regierungspräsidien, Landkreisen und kreisfreien Städten sowie Städten und Gemeinden für ihren Einsatz bei der Aufnahme der Flüchtlinge aus der Ukraine gedankt. Auch über die Arbeit der Mitarbeiter von „Flüchtlinge aus der Ukraine“ wurde berichtet.

Migrationsminister Marion Gentges und Staatssekretär für Migration Siegfried Lorek Am Samstag, 12. März 2022, in einer Videokonferenz den Regierungspräsidien, Landkreisen und kreisfreien Städten sowie Städten und Gemeinden für ihre Bereitschaft zur Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine gedankt und über die aktuelle Situation informiert. An der virtuellen Konferenz nahmen mehr als 250 Teilnehmer teil, darunter die Leiter der Regierungspräsidien, die Leiter der kommunalen Landesverbände sowie zahlreiche Landräte und Bürgermeister aus dem ganzen Bundesgebiet. Schwerpunkte des Informationsaustauschs waren die Verteilung von Flüchtlingen aus der Ukraine innerhalb Baden-Württembergs, der Aufbau weiterer Unterbringungskapazitäten und Meldefragen.

Migrationsministerin Marion Gentges sagte: „Zum ersten Mal seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs hat ein Staat auf europäischem Boden unter eklatanter Verletzung des Völkerrechts eine groß angelegte Invasion gegen einen Nachbarstaat gestartet. Putins brutaler Krieg bringt schreckliches Leid … Millionen von Menschen, hauptsächlich Frauen und Kinder, sind auf der Flucht. Wir halten es für unsere moralische Pflicht, denjenigen, die um ihr Leben fürchten, einen sicheren Ort zum Leben zu bieten. Aber die vor uns liegende Herausforderung ist gewaltig. Wir werden sie meistern, wenn wir es schaffen ziehen alle an einem Strang. Jetzt liegt es an euch allen und uns allen gemeinsam.“ Vor dem Hintergrund der Dimension der Aufgabe appellierte der Minister auch an die Bundesregierung, aktiver zu werden: „Es muss eine spürbare bundesweite Koordinierung von Hilfe und Unterbringung geben, es braucht klare Vorgaben in Sachen Anmeldung und IT und das wird es auch brauche Geld.“

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Großen Dank an die engagierten Freiwilligen

Die Verteilung der Flüchtlinge in der provisorischen Unterbringung, der zweiten Unterbringungsebene nach der Erstaufnahme, erfolgt zunächst flexibel nach den Meldungen freier Kapazitäten, dann nach einer Quote, die sich aus der Einwohnerzahl der Stadt und ergibt Landkreise und sorgt für eine gleichmäßige Verteilung. Dieser ist für die Koordination dieser Verteilung zuständig Regierungspräsidium Karlsruhe. Inzwischen hat die Bundesregierung die Frage geklärt, wie und nach welchen Sozialleistungen Flüchtlinge aus der Ukraine gewährt werden. Dies ist nun auch möglich, wenn Sie noch keine Aufenthaltserlaubnis haben, aber bereits Schutz suchen.

Auch über den Stab „Flüchtlinge aus der Ukraine“ unter der Leitung von Staatssekretär für Migration Siegfried Lorek wurde berichtet. Diese koordiniert alle Maßnahmen zur Aufnahme von Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine nach Baden-Württemberg fliehen. Neben den zuständigen Referaten des Justiz- und Migrationsministeriums sind die kommunalen Landesverbände und die Regierungspräsidien im Stab vertreten. Inzwischen sind auch alle anderen betroffenen Ministerien beteiligt: ​​das Staatsministerium, das Ministerium des Innern, Finanzen, Soziales und Bildung sowie das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnungsbau. „Wir sind allen Beteiligten und vor allem den tausenden hochengagierten Ehrenamtlichen im Land für ihren großen Einsatz dankbar“, sagte Staatssekretär Lorek.

Informationen zur Ukraine-Krise

Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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