
In der Kabinettssitzung am 23. November 2021 wurden unter anderem der Ombudsmann für die Aufnahme von Flüchtlingen, die ressortübergreifende Ausbildungsoffensive des Landes, die Gesundheitsvorsorge im Strafvollzug und der Klimaschutz in Kommunen diskutiert.
Der bewährte Ombudsmann für die Aufnahme von Flüchtlingen wird weitergeführt
Der Ombudsmann für Flüchtlingsaufnahme hat die Aufgabe, Anlaufstelle und Unterstützung für Flüchtlinge, Bürger, Mitarbeiter der Erstaufnahme sowie Behörden und Institutionen in Fragen der Unterbringung, Betreuung und Betreuung von Flüchtlingen in den Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes zu sein . Es wurde 2015 gegründet und hat sich zu einem anerkannten Instrument der administrativen Unterstützung und der humanitären Migrationspolitik entwickelt. Dies bestätigen auch die Ergebnisse einer Evaluation aus dem Jahr 2018. Der Ministerrat hat beschlossen, dass der Ombudsmann auf unbestimmte Zeit weiterbesteht und damit eine Vereinbarung aus dem Koalitionsvertrag umgesetzt wird. Klaus Danner arbeitet als Ombudsperson für die Erstaufnahme von Flüchtlingen im Land Baden-Württemberg Freiwillige.
Rund 15,5 Millionen Euro für bereichsübergreifende Ausbildungsoffensive
Zukunftsfähigkeiten bestimmen die Wettbewerbs- und Innovationskraft Baden-Württembergs. Der heutige Beschluss des Ministerrats stellt sicher, dass die Weiterbildungsaktion WEITER.mit.BILDUNG@BW mit der nötigen Schlagkraft vorangetrieben werden. Die Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturministerien arbeiten eng zusammen und setzen die Weiterbildungsangebote ressortübergreifend um. Die Landesregierung wird bis 2024 insgesamt rund 40 Millionen Euro investieren. Mit dem Beschluss werden nun 15,45 Millionen Euro für die Jahre 2023 und 2024 freigegeben.
Das Modellprojekt „Telemedizin im Gefängnis“ wird auch 2022 weitergeführt
Die Telemedizin bietet Gefangenen in baden-württembergischen Justizvollzugsanstalten die Möglichkeit, unkompliziert und zeitnah digitale medizinische Unterstützung zu erhalten. Durch das Modellprojekt „Telemedizin im Gefängnis“ wird die Gesundheitsversorgung für Gefangene Verbesserte, bestehende Versorgungslücken werden geschlossen und der Pflegedienst der Einrichtungen, insbesondere abends, an Wochenenden oder Feiertagen, unterstützt. Das Angebot wird gut angenommen und etabliert sich. Das Projekt leistet auch einen wertvollen Beitrag zur Digitalisierung der Justiz. Das Modellprojekt wird auch 2022 fortgeführt und die Angebote (bei erfolgreichem Projektabschluss) in die medizinische Regelversorgung integriert.
Land unterstützt kommunale Bemühungen für ein klimafreundliches Baden-Württemberg
Mit der 2015 geschlossen „Klimaschutzpakt Baden-Württemberg“ Kommunen sollen in ihrem Engagement für Klimaschutz und Energiewende unterstützt werden. In diesem Zusammenhang hat der Ministerrat einen Förderwettbewerb beschlossen, bei dem Kommunen aufgefordert werden, ein Klimaschutzkonzept vorzulegen. Die Kommunen, die die besten Maßnahmen und Instrumente präsentieren, erhalten eine Konzeptförderung zur Umsetzung. Je nach Einwohnerzahl der Gemeinde ist eine Förderung zwischen einer halben und fünf Millionen Euro für einen Stadtteil möglich. Auch die anderen Kommunen können indirekt von den Erfahrungen in den Modellgemeinden profitieren und der Klimaschutz in Baden-Württemberg kann auf allen Ebenen bis zur Klimaneutralität im Jahr 2040 vorangetrieben werden.
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Inspiriert von Landesregierung BW