
Das Förderprogramm Invest BW geht mit rund 200 Millionen Euro in die nächste Runde. Mit der Fortführung von Invest BW stellt das Land die Weichen zur Stärkung der heimischen Wirtschaft im globalen Wettbewerb.
Das Förderprogramm Investieren Sie BW startet am 15. Oktober 2021 eine zweite Runde als Innovationsförderprogramm. Mit Zustimmung des Finanzausschusses am 23. September wurde eine Fortführung der Invest BW beschlossen. Der Staat stellt mit einer zweiten Tranche rund 200 Millionen Euro aus der Reserve bereit „Zukunftsland BW – Stärker aus der Krise“ bis zur Entsorgung. „Mit der Fortführung der Invest BW legen wir die Weichen, um Innovationen in unserem Land zu fördern und unsere Wirtschaft im globalen Wettbewerb zu stärken“, sagte Wirtschaftsminister Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.
In der Innovationsförderung werden bis Ende 2022 vierteljährlich technologieoffene und missionsorientierte Förderausschreibungen veröffentlicht. Die erste technologieoffene Förderausschreibung startet am 15. Oktober und endet am 15. Januar 2022. 40 Millionen Euro sind für die erste Finanzierungsrunde vorgesehen.
Gezielte Förderung von Zukunftstechnologien
„Mir ist wichtig, dass wir keine Zeit verlieren, um Baden-Württemberg fit für die Zukunft zu machen. Deshalb wollen wir Zukunftstechnologien gezielt fördern und einen wichtigen Beitrag leisten, um solche großen Herausforderungen zu lösen Klimaschutz durchführen “, erklärte Hoffmeister-Kraut. „In einem ersten technologieoffenen Aufruf zur Innovationsförderung fördern wir daher branchenübergreifende Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die auf neue Produkte, Dienstleistungen, Geschäftsmodelle oder Serviceplattformen abzielen“, so der Wirtschaftsminister weiter. Ziel ist es, neue Marktgebiete zu erschließen und die Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit sowie die Innovationskraft baden-württembergischer Unternehmen zu steigern.
„Der Fokus liegt auf kleinen und mittelständischen Unternehmen. Sie erhalten besonders attraktive Förderkonditionen“, sagte der Wirtschaftsminister. Wegen des Corona-Pandemie viele Unternehmen mussten ihre Innovationsaktivitäten vorübergehend einstellen. Die Unternehmen werden von Invest BW unterstützt, um ihre Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und im Standortwettbewerb bestehen zu können. „Innovationen sind der zentrale Hebel, um in einer globalisierten Welt zu bestehen, die von einem technologischen Wandel hin zu mehr und einem zunehmenden Klimaschutz geprägt ist Digitalisierung“, sagte Hoffmeister-Kraut.
Bewerbung ab 15. Oktober
Förderanträge können beim beauftragten Projektträger gestellt werden VDI / VDE Innovation + Technik GmbH auf der Website des Förderprogramms ab 15. Oktober einzureichen. Für die Bewerbung gilt das Fristenprinzip. Die eingereichten Projekte werden nach definierten Förderkriterien und unter wettbewerblichen Gesichtspunkten bewertet. Weitere Details und Informationen zur Antragstellung, Auswahl und Bewertung der Anträge sowie zur Förderausschreibung und den Verwaltungsvorschriften des Wirtschaftsministeriums finden Sie ebenfalls auf der Website. Für interessierte Unternehmen findet am 10. November 2021 zudem eine Informationsveranstaltung rund um die Bewerbung statt. Anmeldung zum kostenlosen Webseminar ab 15. Oktober über ein Form möglich.
Bis Ende 2024 stellt das Land im Rahmen von Invest BW insgesamt 350 Millionen Euro für die Einzelunternehmensförderung und für Maßnahmen zur Stärkung des Forschungsstandorts bereit. Der Ministerrat hatte am 15. Dezember 2020 Invest BW hat sich als größtes branchenoffenes, unternehmenseigenes Innovations- und Investitionsförderungsprogramm in der Geschichte des Landes entschieden und in einer ersten Tranche 150 Millionen Euro bewilligt.
Nachdem die zur Verfügung stehenden Mittel der ersten Förderrunde bereits nach kürzester Zeit vergeben waren, hatte der Ministerrat 27. Juli 2021 beschlossen, Invest BW als Innovationsförderprogramm fortzuführen und kündigte die Bereitstellung einer zweiten Tranche von bis zu 200 Millionen Euro aus der Rücklage „Zukunftsland BW – Stärker aus der Krise“ an.
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Inspiriert von Landesregierung BW