In der 16. Runde des Förderprogramms „Nachbarschaftsimpuls“ erhalten sechs Stadt- und Landkreise insgesamt 460.000 Euro für die Entwicklung alters- und generationengerechter Quartiere. So entstehen lebendige und verlässliche Nachbarschaften, in denen Menschen füreinander Verantwortung übernehmen und sich gegenseitig unterstützen.
Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration unterstützt sechs Stadt- und Landkreise mit insgesamt 460.000 Euro bei der Entwicklung alters- und generationsgerechter Quartiere. In der 16. Runde der Förderprogramm „Kreisimpuls“ gefördert werden die Gemeinden Binzen, Gomaringen, Waldstetten und Inzigkofen sowie die Städte Göppingen und Lörrach. Das Programm ist Teil der Landesstrategie „Quartier 2030 – Gemeinsam gestalten“.
Lebendige und zuverlässige Nachbarschaften
„Die Quartiersentwicklung ist eine Erfolgsgeschichte. Das sehe ich bei meinen Besuchen im Land und wir können es auch in der Reaktion auf das Programm ‚Quartiersimpulse‘ sehen“, sagte Staatssekretär Dr. Ute Leidig anlässlich der Versendung der Förderbescheide am Montag, 30. August. „Wir brauchen mehr denn je lebendige und verlässliche Quartiere, in denen Menschen füreinander Verantwortung übernehmen und sich gegenseitig unterstützen. Genau hier setzen wir auf die Kreativität der Kommunen und der Menschen vor Ort. So entstehen tolle, lebendige Quartiere mit Treffpunkten und einem funktionierenden sozialen Netzwerk: Quartiere, in denen sich jeder wohlfühlt – unabhängig von Alter und persönlicher Herkunft. „
Neben Partizipation steht bei den „Nachbarschaftsimpulsen“ die Zusammenarbeit zwischen Kommune und Zivilgesellschaft im Mittelpunkt. Das Programm wird von der Initiative betreut „Bündnis für Partizipation“ im Auftrag des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration. „In den Nachbarschaftsimpulsen sehen wir, dass kreative Projekte entstehen, wenn Kommune und Zivilgesellschaft zusammenarbeiten. Diese intensive Zusammenarbeit ist ein zentraler Baustein für die Akzeptanz und Kontinuität der Projekte“, sagt Dr. Miriam Freudenberger, Geschäftsführerin der Initiative „Bündnis für Partizipation“.
Förderprogramm öffnet die Tür zum Kiez für alle
Auch Staatssekretär Dr. Leidig ermutigt alle Kommunen, die noch nicht mit dem Quartiersansatz gearbeitet haben: „Die Landesstrategie bietet alles, was eine Kommune braucht, um auf den Weg der Quartiersentwicklung zu gehen. Neben der Finanzierung gibt es auch Beratung, Information, Erfahrungsaustausch und Schulungen. So öffnen wir für alle die Tür zum Quartier“, sagt Leidig.
Mit dem Förderprogramm „Quartiersimpulse“ können Städte und Gemeinden bei einer Projektlaufzeit von bis zu zwei Jahren einen Zuschuss von bis zu 85.000 Euro für ihr Quartiersprojekt erhalten. Bei Gemeindeverbänden und Landkreisen in Verbindung mit kreisangehörigen Gemeinden oder Städten sind Förderungen bis zu 115.000 Euro möglich. Die Kommunen erhalten den Zuschuss nicht nur für Sach- und Personalkosten, sondern explizit auch für Beratungskosten.
Landesstrategie „Quartier 2030 – Gemeinsam gestalten.“
Das Förderprogramm „Kreisimpuls. Die Beratung und Umsetzung lokaler Quartiersprojekte“ ist Teil des „Quartier 2030 – Gemeinsam.Gestalten“. „Strategie. Mit der Landesstrategie unterstützt und begleitet das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Kommunen und zivilgesellschaftliche Akteure bei der Entwicklung alters- und generationengerechter Quartiere. Das Förderprogramm unterstützt Kommunen, Akteure und Menschen im Land, damit sich Kiez, Straße und Stadtteil langfristig zu einem lebendigen Miteinander entwickeln können.
Im Rahmen des Programms werden nun 89 Projekte mit einem Gesamtvolumen von knapp sechseinhalb Millionen Euro gefördert.
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Inspiriert von Landesregierung BW