Bildung & Wissenschaft

Anmeldemodul für „Lernen mit Rückenwind“ aktiviert

Das Anmeldemodul für das Förderprogramm „Lernen mit Rückenwind“ wurde freigeschaltet. Einzelpersonen, die helfen wollen, Lernlücken zu schließen, sowie die Kooperationspartner können sich ab sofort anmelden. Das Land braucht zusätzliche Unterstützung, um die Defizite bei den Studierenden auszugleichen.

Im kommenden Schuljahr startet das Land das groß angelegte Förderprogramm „Lernen mit Rückenwind“. Damit sollen pandemiebedingte Lernrückstände bei den Studierenden ausgeglichen werden. Zur Umsetzung des Programms setzt das Land auf die Unterstützung von Personen mit Bildungsabschluss sowie auf die Unterstützung von Kooperationspartnern wie Weiterbildungsanbietern wie Volkshochschulen oder Nachhilfeinstituten. Damit sie mit den Schulen zusammenkommen können, hat das Land ein Registrierungsmodul entwickelt, das am Montag, 23. August, aktiviert wurde. Ab sofort können sich Einzelpersonen, die dazu beitragen möchten, Lernlücken zu schließen, sowie die Kooperationspartner anmelden. Neben diesem zusätzlichen Personal können auch Lehrkräfte und pädagogische Hilfskräfte, die bereits an der jeweiligen Schule tätig sind und beispielsweise ihr Arbeitspensum erhöhen, an dem Förderprogramm teilnehmen.

„Um die Defizite bei den Schülern auszugleichen, brauchen wir zusätzliche Unterstützung an den Schulen. Ich freue mich daher, wenn sich viele Menschen mit Bildungserfahrung oder einschlägiger Qualifikation bei uns melden. Dabei setzen wir auch auf die Kompetenzen der vielen Bildungsanbieter im Land, die als Kooperationspartner helfen können“, so Bildungsministerin Theresa Schopper. Sie betont: „Wir wollen nach der Herbstpause mit dem technischen Nachholen beginnen. Bis dahin sollen zunächst einmal Schule und Träger zusammenkommen und – das ist mir sehr wichtig – auch in den Schulen bis in die Herbstferien das soziale Miteinander intensiviert werden soll. Damit wollen wir ein wenig nachholen, was im sozial-emotionalen Bereich durch Corona vernachlässigt wurde. „

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Wir suchen Menschen mit Bildungsabschluss

Grundsätzlich können alle Personen mit Bildungsabschluss oder Vorerfahrung ihre Daten in das Registrierungsmodul eingeben. Das Land sucht besonders nach:

  • Personen mit Lehramtsausbildung, die nicht aktiv an der schulischen Arbeit beteiligt sind, wie z.
  • Studierende von Lehramtsstudiengängen und anderen Fächern,
  • Ausbilder in Unternehmen,
  • Sozialpädagogen,
  • Pädagogen
  • sowie Personen mit anderen vergleichbaren Bildungsabschlüssen oder Vorerfahrungen.

Interessierte können sich sowohl für öffentliche als auch für freie Schulen anmelden. Für den Einsatz in Schulen ist ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis sowie der Nachweis einer Masernimpfung erforderlich.

Die außerschulischen Kooperationspartner wie Weiterbildungsträger, Nachhilfeinstitute, Jugendhilfeträger, Vereine etc. können sich zum Modul anmelden. Bevor ihre Angebote die Schulen erreichen können, ist der Abschluss eines Rahmenvertrags mit dem Staat erforderlich, der derzeit im Bildungsministerium ausgearbeitet wird. Zu diesem Zweck wird sich das Land nach der Registrierung mit den Kooperationspartnern in Verbindung setzen. An dem Förderprogramm können auch Lehrkräfte – auch Vertretungslehrerinnen und -lehrer – und pädagogische Hilfskräfte teilnehmen, die bereits an der jeweiligen Schule tätig sind. Sie müssen sich jedoch nicht anmelden, sondern können sich direkt an die Schulleitung wenden.

Beginn der technischen Aufholjagd nach der Herbstpause

Interessenten und Kooperationspartner können bei der Registrierung ihre Bewerbungsvoraussetzungen angeben. So können Interessenten angeben, in welchen Regionen, Bezirken oder sogar an welchen konkreten Schulen sie unterstützen möchten. Außerdem werden die pädagogischen Bewerbungsvoraussetzungen abgefragt, dh welche Fächer und Altersstufen unterrichtet werden können. Das Land wird sich dann an die Kooperationspartner wenden, um mit ihnen Rahmenverträge abzuschließen. Bei der Anmeldung erhalten die Personen eine Benachrichtigung, dass sich die Schulen ca. Mitte September nach Schuljahresbeginn bei ihnen melden werden.

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Die Schulen können daher ab Mitte September Interessenten über ein Modul einsehen. Anschließend treffen Sie eine Auswahl unter den registrierten Personen und den Kooperationspartnern, die an der Schule arbeiten möchten und kommen auf diese zu. Passt es zwischen den Schulen und den angemeldeten Personen, schließt der jeweilige Regionalrat einen Vertrag ab. Den Schulen werden Budgets für die Zusammenarbeit mit einem Kooperationspartner oder einer Einzelperson zugewiesen. Der Beginn der technischen Aufholjagd ist dann für die Zeit nach den Herbstferien geplant.

Ministerium für Kultur, Jugend und Sport: Förderprogramm „Lernen mit Rückenwind“

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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