Wirtschaft

36 Projekte im Innovationswettbewerb „KI für den Mittelstand“ gefördert

Mit insgesamt 7,5 Millionen Euro fördert das Land im Innovationswettbewerb „KI für den Mittelstand“ 36 Projekte zum Thema Künstliche Intelligenz. Um noch mehr „KI made in BW“ im Mittelstand zu ermöglichen, werden die Unternehmen dabei unterstützt, ihre innovativen KI-Produkte und Dienstleistungen zur Marktreife zu bringen.

In der dritten Runde des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat die Innovationswettbewerb Künstliche Intelligenz (KI) 36 besonders ambitionierte und innovative Einzelunternehmen KI-Projekte im Mittelstand mit insgesamt 7,5 Millionen Euro Das gab der Wirtschaftsminister bekannt Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut bekannt. Die Maßnahme ist Teil der „KI-Aktionsprogramm für KMU“ die Landesregierung.

„Damit Baden-Württemberg in Zukunft globaler wird Innovation und Wirtschaftsstandort behaupten können, müssen wir uns auf Schlüsseltechnologien wie KI konzentrieren. Gerade im Mittelstand brauchen wir noch mehr „KI made in BW“. Mit unserem KI-Innovationswettbewerb Baden-Württemberg 2021 unterstützen wir daher mittelständische Unternehmen dabei, ihre innovativen KI-Produkte und -Dienstleistungen möglichst schnell und erfolgreich zur Marktreife zu bringen“, so Hoffmeister-Kraut.

KI-Innovationen stärken

„Die zahlreichen Bewerbungen haben uns einmal mehr gezeigt, dass Baden-Württemberg auf einem guten Weg ist, das Tempo der KI-Wertschöpfung zu beschleunigen. Mit KI-Innovationen stärken und diversifizieren wir unsere Wirtschaft. Innovationen sind auch ganz klar der Schlüssel, um die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie schnell zu überwinden“, sagt Hoffmeister-Kraut.

In diesem Jahr lag der Fokus auf der Stärkung der Innovationskraft und Schnelligkeit, insbesondere in kleinen Unternehmen. „Deshalb haben wir die Förderbedingungen besonders gründungsfreundlich gestaltet“, betonte die Ministerin. Durch die ausgewählten Projekte unter anderem 26 Start-ups werden mit insgesamt 5,1 Millionen Euro bei der Entwicklung ihrer KI-Produkte und -Dienste unterstützt. Wie im Koalitionsvertrag festgeschrieben, soll das gigantische Wertschöpfungspotenzial durch völlig neue Geschäftsmodelle und digitale Plattformen, Produkte und Dienstleistungen sowie die branchenübergreifende Kommerzialisierung von KI im Land erschlossen werden.

Siehe auch  Zukünftige Investitionen für die Hotel- und Gaststättenbranche

Diverse Produkte und Branchen

In den geförderten Projekten werden unterschiedliche KI-Themen behandelt, wie zum Beispiel optimiertes Ressourcenmanagement, intelligente Automatisierung, Datenanalyse und Robotik. Die zu entwickelnden Produkte und Dienstleistungen können wiederum in den unterschiedlichsten Branchen eingesetzt werden. Neben der Zukunft der Industrie werden die Projekte auch die Abwicklung des privaten Schuhkaufs, Freizeitaktivitäten und die Wartung von Solaranlagen erweitern.

Der Fokus der 5. März bis 10. Mai 2021 ausgeschrieben KI-Innovationswettbewerb Baden-Württemberg 2021 richtet sich speziell an kleine Unternehmen und Start-ups in Baden-Württemberg. Zugelassen sind aber auch Konsortialpartner mit bis zu 250 Mitarbeitern. Die Förderung richtet sich an großvolumige Projekte mit förderfähigen Kosten von 40.000 bis 1.000.000 Euro für die einzelnen geförderten Unternehmen. Die Projekte sollen bis zum 31. Dezember 2022 abgeschlossen sein. Der Aufruf stieß auf großes Interesse bei Unternehmen: Es gingen Projektanträge von 52 Unternehmen ein.

Der Wettbewerb ist Teil des Maßnahmenpakets „KI-Aktionsprogramm für KMU“. Ziel ist es, die KI-Wertschöpfung und den KI-Einsatz in mittelständischen Unternehmen aller Branchen zu unterstützen. Der BW AI Innovationswettbewerb ist Teil dieses Aktionsprogramms. Weitere Maßnahmen des Aktionsprogramms sind Wettbewerb „KI-Champions BW“, die Gründung der Innovationspark KI und der regionale KI-Labors.

Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus: Übersicht der geförderten Projekte (PDF)

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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