Soziales

Programm zur Verbesserung der Schwimmfähigkeiten mehr als verdoppelt

Das Sofortprogramm zur Verbesserung der Schwimmfähigkeit wird aufgrund der hohen Nachfrage mehr als verdoppelt und auf insgesamt zwei Millionen Euro aufgestockt. Durch die coronabedingte Schließung von Schwimm- und Hallenbädern ist der ohnehin schon große Bedarf an Schwimmkursen deutlich gestiegen.

Rund 2.000 Bewerbungen in nur zwei Wochen und ein Schwimmkurs für mehr als 12.000 Kinder: die Zahlen für Sofortprogramm zur Verbesserung der Schwimmfähigkeit sind beeindruckend. „Dass in so kurzer Zeit so viele Bewerbungen eingegangen sind, zeigt den Sinn und die Notwendigkeit unseres Programms“, sagt Theresa Schopper, Ministerin für Kultur, Jugend und Sport, und ergänzt: „Ich freue mich sehr, dass das Programm so gut ankommt und danke allen Beteiligten und Bewerbern, denn sie leisten sicherlich einen wichtigen Beitrag zur Gewöhnung unserer Kinder an das Wasser.“ Schwimmen lernen und den Spaß am und im Wasser genießen. “

Denn der ohnehin schon große Bedarf an Schwimmkursen ist durch die coronabedingte Schließung der Schwimm- und Hallenbäder deutlich gestiegen, das Ministerium für Kultur, Jugend und Sport und die beiden Schwimmverbände sowie die DLRG-Landesverbände Baden-Württemberg hatte ein „Corona-bedingtes Sofortprogramm zur Verbesserung der Schwimmfähigkeit“ ins Leben gerufen – das Fördervolumen betrug 900.000 Euro. „Der Topf wäre bald erschöpft, wenn die Nachfrage hoch bleibt, wovon wir ausgehen. Daher erhöhen wir das Fördervolumen um 1,1 Millionen Euro auf insgesamt zwei Millionen. Denn sicheres Schwimmen ist eine Grundfertigkeit, die jedes Kind beherrschen sollte. Daher ist es mir wichtig, dass wir als Staat hier noch stärker unterstützen und unsere Förderung erhöhen“, sagt Schopper.

Hohe Qualität der Kurse

Grundvoraussetzung ist eine entsprechende Qualifikation des Schwimmlehrers, denn eine hohe Qualität der Kurse ist unabdingbar. Daher können nur Schwimmlehrer mit einer anerkannten Ausbildung in der Schwimmausbildung die Kurse leiten. Darüber hinaus müssen die Inhalte der Stufen eins und zwei (Gewöhnung an das Wasser und Grundkenntnisse im Schwimmen) der „Empfehlungen für den Schwimmunterricht in der Schule“ (PDF) darstellen.

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„Die hohe Zahl der eingegangenen Bewerbungen und die zahlreichen Anfragen, die uns erreichen, zeigen das große Engagement, mit dem alle Beteiligten versuchen, die entstandene Lücke im Schwimmtraining zu schließen“, sagt Ingrid Lehr-Binder, Präsidentin des DLRG-Landesverband Baden. Ein großes Dankeschön geht insbesondere an die Betreiber der Bäder, die der Durchführung von Anfängerschwimmkursen einen hohen Stellenwert einräumen und dafür ausreichend Wasseroberfläche und Wasserzeit zur Verfügung stellen. „Nur so ist die große Anzahl an Anfänger-Schwimmkursen möglich. Danke, dass wir hier alle an einem Strang ziehen. Denn das ist im Interesse unserer Kinder“, sagt Sportminister Schopper und blickt auf die kommenden Wochen: „Ich hoffe also, dass in den Sommerferien möglichst viele Schwimmkurse stattfinden können. Zumal ich gerne einen vor Ort sehen möchte. “

Bewerbungen können bis zum 30. November eingereicht werden

Bewerbungen können nur von Schwimmvereinen, DLRG-Organisationen und privaten Anbietern (Schwimmschulen) mit Sitz in Baden-Württemberg über das Internetportal des Sofortprogramms eingereicht werden. Diese ist für Bewerbungen bis zum 30. November 2021 freigeschaltet. Eine nachträgliche Förderung bereits begonnener Studiengänge ist nicht möglich. Die Dauer der Schwimmkurse muss bis zum 31. Dezember 2021 abgeschlossen sein.

Corona-bedingtes Sofortprogramm zur Verbesserung der Schwimmfähigkeit

Kultusministerkonferenz: Gemeinsame Handlungsempfehlungen der Kultusministerkonferenz und des Deutschen Olympischen Sportbundes zur Weiterentwicklung des Schulsports 2017 bis 2022 (PDF)

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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