Der Siegerentwurf für den zweiphasigen Planungswettbewerb zur Neuunterbringung des Ankunftszentrums für Geflüchtete im Patrick Henry Village in Heidelberg wurde ausgewählt. Das Land Baden-Württemberg, in Abstimmung mit der Stadt Heidelberg und der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), führte diesen Wettbewerb durch und entschied sich heute für den Entwurf des Planungsteams Schulz und Schulz Architekten GmbH (Leipzig) und Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten GmbH (München).
Der Siegerentwurf wurde aufgrund seiner wirtschaftlichen und variablen Organisation sowie der großzügigen Öffnung des Planungsgebiets nach Norden ausgewählt. Die Jury lobte auch die Erhaltung wertvoller Bestandsbäume und die funktionale Konzeption des Neubaus. Staatssekretärin Gisela Splett bezeichnete die Auswahl als wichtigen Meilenstein, der den Anforderungen an das neue Ankunftszentrum gerecht wird.
Das Patrick Henry Village ist ein zentraler Standort für die Erstaufnahme und Registrierung von Asylsuchenden in Baden-Württemberg. Mit dem Neubau des Ankunftszentrums sollen moderne und effiziente Einrichtungen für bis zu 2.000 Personen geschaffen werden. Die Stadt Heidelberg betont die Bedeutung des Neubaus für die Stadtteilentwicklung und plant, die Wettbewerbsergebnisse in konkrete Baupläne umzusetzen.
Die Etatisierung des Neubauprojekts im Staatshaushaltsplan 2027 zeigt das langfristige Engagement für die Umsetzung des Siegerentwurfs. Eine öffentliche Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten ist für Juli 2024 geplant, um die Bevölkerung über die geplante Entwicklung des Stadtteils zu informieren.
Der Neubau des Ankunftszentrums im Patrick Henry Village wird nicht nur die Unterbringung von Geflüchteten verbessern, sondern auch die Stadtentwicklung von Heidelberg positiv beeinflussen. Die Auswahl des Siegerentwurfs markiert einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Realisierung dieses wichtigen Bauprojekts.
