Wirtschaft

700.000 Euro für innovative Projekte gegen Langzeitarbeitslosigkeit

Mit 700.000 Euro unterstützt das Land innovative Projekte zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit. Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, Menschen bei der Integration in die Arbeitswelt zu unterstützen. Die Projekte richten sich gezielt und bedarfsgerecht an Frauen und ältere Arbeitssuchende.

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus setzt bis Ende 2022 sechs innovative Projekte in zwölf Stadt- und Landkreisen zur Förderung von Frauen und älteren Arbeitssuchenden fort und stellt dafür rund 700.000 Euro zur Verfügung. „Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, Menschen bei der Integration in die Arbeitswelt zu unterstützen. Unsere innovativen Projekte richten sich gezielt und bedarfsgerecht an arbeitslose Frauen und ältere Arbeitssuchende im Sozialgesetzbuch II (SGB II) – langfristiger Leistungsbezug. Schon vor Corona hatten sie weniger Chancen als andere Menschen, Arbeit zu finden. Leider hat sich dies im Zuge der Pandemie noch verschlimmert“, sagte Bundesarbeits- und Wirtschaftsminister Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.

Neue Anreize für Frauen und ältere Arbeitssuchende

„Mit den Ideenwettbewerbsprojekten setzen wir neue Förderimpulse, um ältere Menschen und Frauen in Langzeitarbeitslosigkeit besser zu erreichen und strukturelle Benachteiligungen zu überwinden. Die Dokumentation und Bilanzierung der gewonnenen Erfahrungen wird dazu beitragen, diese Zielgruppen künftig noch besser auf dem Weg in den Arbeitsmarkt und in ein Leben ohne Sozialleistungen zu unterstützen“, ist Hoffmeister-Kraut überzeugt. Zu diesem Zweck wird die Familienforschung in Baden-Württemberg Aufgabe der Dokumentation und Abrechnung der Erfahrungen der Projektträger. Die Ergebnisse werden Ende 2022 in einer Broschüre veröffentlicht.

Die Angebote des Ideenwettbewerbs richten sich an Empfänger der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach SGB II und sind Teil des Landesprogramms „Neue Chancen auf dem Arbeitsmarkt“ umgesetzt. Die sechs zum Projektstart im Sommer 2020 ausgewählten Projekte werden ihre Arbeit bis Ende 2022 fortsetzen. Ziel der Projekte ist es, die persönliche Situation zu stabilisieren, Hemmnisse bei der Arbeitsaufnahme abzubauen und die Teilnehmenden sukzessive einzuführen auf den Arbeitsmarkt.

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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