Innenministerium

60. Jahrestag des Mauerbaus

Wir dürfen die Ungerechtigkeit der Mauer nicht vergessen. Die Freiheitskämpfer in der ehemaligen DDR sind wahre Helden unserer Geschichte.

Der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl erklärt mit Blick auf den 60. Jahrestag des Mauerbaus:

„60 Jahre nach dem Mauerbau blicken wir auf den 13. August 2021. Der Mauerbau war ein drastischer Einschnitt – vor allem für die Menschen, für die die DDR zum Gefängnis wurde, aber auch für die Menschen im Westen“ : Die Mauer hat Deutschland fast drei Jahrzehnte geteilt, die Mauer hat Menschenleben gekostet, die Mauer die Freiheit eingeschränkt, die Mauer Familien und Freundschaften geteilt. Deshalb dürfen wir die Ungerechtigkeit der Mauer nicht vergessen. In diesem Sinne ist uns die Mauer ein Mahnmal: Einheit und Gerechtigkeit und Freiheit sind keine Selbstverständlichkeit. Wir haben eine gelebte Demokratie, die wir wertschätzen können und für die wir sie aktiv unterstützen.

Heute denken wir vor allem an die Menschen, die mutig für die Freiheit gekämpft haben. An jene Frauen und Männer, denen es zu verdanken ist, dass das Unrechtsregime der DDR beendet wurde und Deutschland Einheit in Einheit und Gerechtigkeit und Freiheit erleben kann. Sie sind wahre Helden unserer Geschichte.

Für diese Menschen, die damals in einem Unrechtsstaat echte Gefahren auf sich nahmen, muss es wie ein Hohn klingen, wenn heute sogenannte „Querdenker“ als Freiheitskämpfer agieren. Kritik in einem demokratischen Rechtsstaat zu formulieren hat nichts, absolut nichts mit dem Kampf gegen eine Diktatur zu tun. Es ist unsäglich, wenn Querdenker bei Demonstrationen „Wir sind das Volk“ für ihre Zwecke übernehmen. Auf diese Weise tarnen sie sich als Freiheitskämpfer und als Teil der Bürgerbewegung der DDR 1989 und 1990. Dies ist eine weitere perfide Maschine, um mit dem bürgerlichen Spektrum in Kontakt zu treten und extremistische Ideen in die Mitte unserer Gesellschaft zu tragen. Ich kann es nur immer wieder betonen: Querdenken ist eine große Gefahr für unsere Demokratie. „

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Kerze

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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