Das Kulturministerium unterstützt die staatlichen Schulen mit einem Schuldenbudget für den Kauf von Lufthygienemaßnahmen in Innenräumen. Die Mittel sind auch für die Finanzierung von Hardware und Software sowie der digitalen Infrastruktur vorgesehen.
Mit einem Schulbudget will das Kulturministerium allen staatlichen Schulen noch mehr Unterstützung geben, um die Pandemie zu überwinden und die aktuellen Herausforderungen vor Ort besser zu bewältigen. Der Staat stellt 40 Millionen Euro für dieses Sonderfinanzierungsprogramm zur Verfügung. Es ergänzt jetzt den vorherigen Maßnahmenkatalog, um weitere Unterstützung zu leisten. Das Förderprogramm ist Teil des Nachtragshaushalt 2020/21 und konzentriert sich auf Investitionen in die Digitalisierung sowie auf Investitionen in Raumlufthygienemaßnahmen zur Erhaltung der Gesundheit in Schulen, insbesondere in Kohlendioxidsensoren, mobile Luftreinigungsgeräte oder andere geeignete technische Systeme, die eine regelmäßige Belüftung unterstützen oder einen angemessenen Luftaustausch gewährleisten.
Reagieren Sie individuell auf die Bedürfnisse der Schulen
„Die Schulen entscheiden selbst, ob sie beispielsweise zusätzliche digitale Geräte benötigen. Sie können aber auch Luftreinigungsgeräte, Kohlendioxidsensoren oder andere Dinge kaufen, die Sie dringend benötigen, um die Pandemie zu überstehen “, sagt Bildungsminister Dr. Susanne Eisenmann und fügt hinzu: „Die enge Zusammenarbeit zwischen Land und Schulbehörden prägt unsere Schullandschaft in Baden-Württemberg und hat uns immer stark gemacht. Mit diesem Förderprogramm leisten wir als Landesregierung einen weiteren Beitrag zur Unterstützung unserer Schulen. Es ist mir wichtig, dass die Schulen individuell auf die lokalen Bedürfnisse reagieren können. „Um die Schulen so schnell wie möglich zu unterstützen und den Prozess zu beschleunigen, ist es nicht erforderlich, einen Finanzierungsantrag zu stellen. Das Kulturministerium wird die Mittel für solche Einkäufe ab Dezember 2020 bereitstellen, und die Schulen können sie bis zum Ende des Förderzeitraums am 31. Juli des kommenden Jahres verwenden. Auch seit Anfang November umgesetzte oder geplante Maßnahmen können finanziert werden.
Alle rund 4.500 Schulen im Südwesten erhalten eine einmalige Basis von 3.000 Euro zuzüglich eines zusätzlichen Betrags je nach Anzahl der Schüler. Mit dieser Finanzierung sollen die finanziellen und gesundheitlichen Herausforderungen, die das Coronavirus für die Schullandschaft mit sich bringt, mit einer weiteren Maßnahme bekämpft werden. „Mit diesem Programm wollen wir auch eine Finanzierungslücke schließen und den Schulen helfen, wo sie ihre koronabezogenen Sonderausgaben nicht mit anderen Finanzierungsprogrammen decken können“, sagt Eisenmann und fügt hinzu: „Das Geld ist verfügbar, es wird verfügbar sein so schnell wie möglich an die Stadt und die ländlichen Gebiete verteilt, damit diese die Mittel sofort weitergeben können, damit die Hilfe unsere Schüler, Lehrer und alle anderen in Schulen tätigen Personen so schnell wie möglich erreicht. „“
Wenn beispielsweise mit Mitteln aus dem DigitalPact keine Finanzierung für Hardware und Software oder digitale Infrastruktur möglich ist, kann das neue Finanzierungsprogramm an dieser Stelle beginnen. Wenn die Schulen es für notwendig halten, in Geräte oder Systeme zu investieren, die eine regelmäßige Belüftung der Klassenzimmer unterstützen oder einen angemessenen Luftaustausch gewährleisten, ist dies ebenfalls möglich.
Kulturministerium: Informationen für Schulen und Kindertagesstätten zum Coronavirus
Kulturministerium: Kurzes Interview mit zwei Lehrern über Kohlendioxid-Ampeln und Korona in Schulen
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