Die Versorgung von COVID-19-Patienten hat in den Krankenhäusern in Baden-Württemberg enorme Mehrkosten verursacht. Aus diesem Grund hat die Landesregierung eine finanzielle Unterstützung in Höhe von rund 240 Millionen Euro beschlossen.
In den vergangenen zwei Jahren der Pandemie haben die Krankenhäuser des Landes Kapazitäten zur Versorgung von COVID-19-Patienten aufgebaut und vorgehalten. Dies verursachte zum Teil enorme Mehrkosten. Aus diesem Grund hat der Ministerrat in seiner Sitzung am 26. April 2022 beschlossen, Krankenhäuser in Baden-Württemberg finanziell zu unterstützen. Dafür sind rund 240 Millionen Euro eingeplant. Bevor die Landesmittel an die Krankenhäuser ausgezahlt werden können, bedarf es der Zustimmung des Finanzausschusses des Landtages. Diese wird derzeit vorbereitet.
„Krankenhäuser sind das Rückgrat der Bewältigung der Pandemie und dürfen durch die Behandlung von COVID-19-Patienten nicht in finanzielle Schwierigkeiten geraten“, so der Gesundheitsminister Mann Luca am 27.04.2022 in Stuttgart. „Deshalb müssen wir sie weiter unterstützen“, so der Gesundheitsminister weiter.
Einnahmeausfälle weitgehend aus Bundesmitteln gedeckt
das Einkommensverlust der Krankenhäuser im Land in den letzten zwei Jahren zu einem großen Teil mit Bundesmitteln gedeckt. Das Land verteilte diese Mittel entsprechend an die Krankenhäuser. Die Krankenhäuser in Baden-Württemberg erhielten in den ersten beiden sogenannten Ausgleichsverfahren insgesamt rund 1,54 Milliarden Euro an Ausgleichszahlungen des Bundes. Nach aktuellem Stand der laufenden Verfahren sind bereits weitere rund 350 Millionen Euro an die Krankenhäuser überwiesen worden.
Allerdings wurde nur teilweise berücksichtigt, dass neben Einnahmeausfällen auch Kosten für Mehraufwendungen aufgrund der Behandlung von COVID-19-Patienten angefallen sind. „Ich freue mich daher, dass die Landesregierung nach den Staatshilfen 2020 in Höhe von rund 210 Millionen Euro nun mit den Staatshilfen 2022 in Höhe von rund 240 Millionen Euro erneut ein starkes Zeichen setzt und die Krankenhäuser weiterhin bei der Bekämpfung der Pandemie unterstützt.“ , schloss der Minister.
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