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20 Kryptofirmen aus China ziehen ihre Dienste für Benutzer während der Razzia zurück

  • Inmitten schwerer regulatorischer Maßnahmen, die von der PBoC eingeleitet wurden, werden 20 Krypto-Unternehmen in China ihren Betrieb einstellen.
  • Die Provinzregierung von Jiangsu stellte fest, dass noch immer über 4500 IPs in der Provinz an Krypto-Mining-Aktivitäten beteiligt waren.

Chinas hartnäckiges Vorgehen gegen den lokalen Krypto-Sektor des Landes zwingt viele Akteure, ihren Betrieb einzustellen. Bis Donnerstag, 7. Oktober, haben über 20 Krypto-Unternehmen in China ihre Dienste für chinesische Benutzer eingestellt.

Auch der beliebte chinesische Journalist Colin Wu gemeldet dass diese Player einen absoluten Rückzug aus dem chinesischen Markt angekündigt haben. Dies geschieht inmitten hoher regulatorischer Maßnahmen, die von der chinesischen Zentralbank – People’s Bank of China (PBoC) – eingeleitet wurden. Vor zwei Monaten haben zehn Abteilungen, darunter die PBoC, Verordnungen erlassen, die den „Hype um virtuelle Währungen“ korrigieren. Infolgedessen haben mehrere Krypto-Handelsplattformen, Bergbauunternehmen und Websites auf diese Regulierungsrichtlinien reagiert.

Nach der Anordnung der PBoC vom 24. September gab eine der größten Krypto-Handelsplattformen Chinas, Huobi, bekannt, dass sie die Registrierung neuer Benutzer auf der Plattform eingestellt hat. Zuvor hatte Huobi bereits angekündigt, seine bestehenden Konten auf dem chinesischen Festland bis zum 31. Dezember 2021 zu schließen.

Huobi war in den letzten Jahren eine der größten Krypto-Handelsplattformen Chinas. Seine plötzlichen Folgen aufgrund des Durchgreifens der Regulierungsbehörden waren ein großer Schock für die chinesische Krypto-Community. Huobi-Gründer Li Lin sagte, es sei eine traurige Entscheidung für ihn gewesen, sich komplett aus China zurückzuziehen. Aber um seiner Familie willen wird er das tun müssen.

Provinzregierung von Jiangsu geht hart gegen Krypto-Mining durch

Die chinesische Provinzregierung von Jiangsu hat kürzlich eine Inspektion durchgeführt, bei der festgestellt wurde, dass 4.502 Adressen aus Jiangsu am Krypto-Mining beteiligt waren. Der neueste Untersuchungsbericht der Verwaltung Anmerkungen:

Die Kommunikationsverwaltung der Provinz Jiangsu legt großen Wert auf umfassende Untersuchungen zum Verhalten beim „Mining“ virtueller Währungen in unserer Provinz. Es wurde beobachtet, dass der Exportverkehr von Mining-Pools in unserer Provinz, die Aktivitäten mit virtuellen Währungen durchführen, 136,77 Mbit/s erreichte und die Gesamtzahl der am „Mining“ beteiligten Internet-IP-Adressen 4502 beträgt. Der Verbrauch von Rechenleistungsressourcen überschreitet 10 PH/s und Der Energieverbrauch beträgt 260.000 kWh/Tag.

Die Regierung stellte ferner fest, dass in Suzhou, Xuzhou und Nanjing große Bergbauaktivitäten stattfanden. Aus der Art der verfolgten IP-Adressen fanden sie heraus, dass 21 Prozent der Personen, die zu den „Regierungsbehörden, Universitäten und Unternehmen“ gehörten, während des Zeitraums in das „Mining“ virtueller Währungen eindrangen und dieses durchführten.

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In der Ankündigung wird außerdem darauf hingewiesen, dass die Provinzkommunikationsverwaltung ein „mehrdimensionales, mehrstufiges“ Entsorgungssystem einrichten wird, um weitere Untersuchungen durchzuführen und mit der zuständigen Abteilung zusammenzuarbeiten.

Die chinesische Regierung wird es sowieso nicht verlassen, bis sie jedes Unternehmen zur Schließung des Betriebs gezwungen hat.


Quelle: Crypto-News-Flash.com

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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