Soziales

17. Frauenwerktag mit dem Schwerpunkt „Ch@llenge-Kompatibilität!“

Vom 13. bis 16. Oktober veranstaltet die Dachmarke Frauenwirtschaftstage rund 100 Online- und Präsenzveranstaltungen mit dem Schwerpunkt „Ch@llengekompatibilität!“.

Anlässlich des bevorstehenden Starts von 17. Frauenwerktag betonte Minister für Wirtschaft und Arbeit Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut Am 11. Oktober 2021 wird die Bedeutung der Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf für Frauen, Familie und Unternehmen deutlich: „Um auch in Krisenzeiten Familie und Beruf zu vereinbaren, ist es wichtig, dass Unternehmen und Mitarbeiter gemeinsam innovative Lösungen finden, und vor allem dabei auch die großen Chancen der digitalen Arbeitswelt nutzen. Eine partnerschaftliche Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben unterstützt Frauen dabei, ihre Qualifikationen und fachlichen Kompetenzen in den Arbeitsmarkt einzubringen, sichert die Fachkräfte des Landes und erhöht die Attraktivität unserer Unternehmen als Arbeitgeber“, so Hoffmeister-Kraut.

Vom 13. bis 16. Oktober finden auf Initiative des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus unter der Dachmarke Frauenwirtschaftstage bundesweit rund 100 Online- und Präsenzveranstaltungen statt. Im Fokus steht in diesem Jahr das Thema „Ch @ llenge Kompatibilität!“ Sowie weitere Themen rund um Gleichstellung und Wirtschaft.

Naja, die Hälfte der Frauen ist Teilzeit erwerbstätig

Im Jahr 2019 waren in Baden-Württemberg 2,8 Millionen Frauen beschäftigt. Damit erreichte Baden-Württemberg mit einer Erwerbstätigenquote von 74,8 Prozent einen Spitzenwert. Allerdings war mit 50,2 Prozent mehr als die Hälfte aller erwerbstätigen Frauen in Teilzeit beschäftigt, während der Anteil der erwerbstätigen Männer bei 11 Prozent liegt. Während der Corona-Beschränkungen übernahmen Mütter oft den Löwenanteil der Kinderbetreuung. Der geschlechtsspezifische Zeitabstand erhöhte sich auf elf Stunden.

Doch laut einer Umfrage des Bundesfamilienministeriums hat fast jeder zweite Vater zusätzliche Betreuungsaufgaben übernommen. „Wir dürfen nicht zulassen, dass die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Arbeitsalltag alte Rollenbilder neu verfestigen und auch langfristig negative Auswirkungen auf die Erwerbstätigkeit von Frauen haben. Die Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben ist für alle Familienmitglieder wichtig, da sie maßgeblich zur wirtschaftlichen Stabilität von Familien beiträgt. Auf diese Weise wird die Teilhabe von Frauen am Erwerbsleben erhöht und die wirtschaftliche Stabilität von Familien gestärkt. Mit den Frauenwirtschaftstagen wollen wir bundesweit Impulse setzen, um Unternehmen über Chancen und Erfolgskonzepte zu informieren“, betonte die Ministerin.

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Die Arbeitstage der Frauen

Ziel der Women’s Business Days ist es, die Chancen und Bedeutung von Frauen als Fach- und Führungskräfte, Start-ups und Unternehmerinnen in und für die Wirtschaft in den Mittelpunkt zu stellen. Die regionalen Veranstaltungen widmen sich daher auch anderen Themen, wie der Förderung von Frauen in Führungspositionen, Frauen in MINT-Berufen, Erfolgsfaktoren für Gründerinnen und Unternehmerinnen, Unternehmensnachfolge als Karriereoption, Wiedereinstieg ins Berufsleben sowie Vernetzung und Kooperation Gelegenheiten. Die Frauenwirtschaftstage richten sich insbesondere an interessierte Frauen und Männer, Unternehmensvertreter aus dem Bereich Personalmanagement und andere Beteiligte des Themenfeldes.

Im Rahmen der Women’s Business Days 2021 bieten unter anderem Anlaufstellen für Frauen und Arbeit, Arbeitsagenturen, Regionalstellen für Berufsbildung, Frauen- und Wirtschaftsverbände, Gleichstellungsbeauftragte der Kreise und Kommunen, Handwerkskammern, Industrie- und Handelskammern, Hochschulen und Forschungseinrichtungen, Verbände.

Arbeitstage für Frauen

Alle Veranstaltungen der Women’s Business Days 2021

Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist dank zahlreicher Online-Formate auch ortsunabhängig möglich.

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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