Die Landesregierung folgt der aktualisierten Empfehlung der Ständigen Impfkommission zur zweiten COVID-19-Auffrischimpfung für besonders gefährdete Personengruppen. Damit soll der Schutz verbessert und schweren Erkrankungen bei gefährdeten Personen vorgebeugt werden.
Das Land Baden-Württemberg wird aktualisierte Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) zur zweiten Auffrischimpfung umsetzen – das teilte der Gesundheitsminister mit Mann Luca Mit. Kurz zuvor hatte die STIKO ihre COVID-19-Impfempfehlung aktualisiert und zur Stellungnahme vorgelegt. Demnach empfiehlt sie eine zweite Auffrischungsimpfung für Personen über 70 Jahre, Bewohner und Betreute in Pflegeeinrichtungen, Personen mit Immunschwäche ab dem fünften Lebensjahr und Mitarbeiter in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen (insbesondere im direkten Kontakt mit Patienten u Einwohner). . Die zweite Auffrischimpfung sollte bei gesundheitlich gefährdeten Personengruppen frühestens drei Monate nach der ersten Auffrischimpfung mit einem mRNA-Impfstoff erfolgen. Mitarbeiter in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen sollten die zweite Auffrischimpfung frühestens nach sechs Monaten erhalten.
„Unser Ziel ist und bleibt, uns gegen die Pandemie zu impfen und gleichzeitig die am stärksten gefährdeten Menschen bestmöglich zu schützen. Wir arbeiten bereits mit Hochdruck an der formalen Umsetzung der offiziellen STIKO-Empfehlung für die hoffentlich baldige zweite Auffrischimpfung. Bis dahin bitte ich alle Impfstellen, ab heute nach eigenem Ermessen und im Rahmen der individuellen Patientenberatung eine zweite Auffrischungsimpfung zuzulassen“, sagt Lucha. „Wir sind im Land gut aufgestellt, um die vierte Impfung für besonders gefährdete Gruppen durchzuführen .“
Vorbeugung schwerer Erkrankungen bei schutzbedürftigen Personen
Die STIKO hat heute für bestimmte Personengruppen eine zweite Auffrischimpfung empfohlen. Aktuelle Daten zeigen, dass nach der ersten Auffrischimpfung der Infektionsschutz mit der derzeit zirkulierenden omicron-Variante innerhalb weniger Monate nachlässt. Dies ist besonders wichtig für Menschen über 70 Jahre und für Menschen mit einem geschwächten Immunsystem, da sie das höchste Risiko für einen schweren Verlauf von COVID-19 nach einer Infektion haben. Die zweite Auffrischungsimpfung soll den Schutz verbessern und schwere Erkrankungen bei gefährdeten Personen verhindern. Personal in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen sollte individuell besser geschützt werden, da es sich leichter anstecken kann. Ein weiteres Ziel ist die Aufrechterhaltung der medizinischen und pflegerischen Versorgung durch Reduzierung von Isolations- und Quarantänemaßnahmen.
Für Personen, die eine SARS-CoV-2-Infektion durchgemacht haben, wird nach der ersten Auffrischimpfung keine weitere Auffrischimpfung empfohlen.
Empfehlungen mit Begründung werden zeitnah veröffentlicht
Die Datenlage zur Wirksamkeit und Sicherheit einer zweiten Auffrischungsimpfung ist laut STIKO noch begrenzt. Es wird jedoch angenommen, dass die zweite Auffrischungsdosis ähnlich gut vertragen wird wie die erste Auffrischungsdosis.
Beide Beschlussvorlagen gingen mit den dazugehörigen wissenschaftlichen Begründungen heute in das vorgeschriebene Stellungnahmeverfahren für die Länder und die beteiligten Fachkreise. Änderungen sind daher noch möglich. Die Empfehlungen der STIKO werden zusammen mit den wissenschaftlichen Begründungen zeitnah im veröffentlicht Epidemiologisches Bulletin erscheinen.
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