Ländlicher Raum

Zehn Grundversorgungszentren sind einsatzbereit

Die ersten zehn Grundversorgungszentren des Landes können starten. Sie bieten Menschen eine umfassende und schnelle Versorgung durch die Zusammenarbeit von Angehörigen verschiedenster Gesundheitsberufe vor Ort.

Ab Juli werden zehn Projekte in Baden-Württemberg neue und zukunftsweisende Wege erproben Gesundheitsvorsorge. Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration fördert diese neuen, kommunalen Gesundheitszentren, auch Primärversorgungszentren (PVZ) genannt, zunächst in Bad Waldsee, Hohenstein, Mannheim, Pfullendorf, Bad Saulgau, Bad Säckingen, Stühlingen, Lörrach und den Landkreise Ostalb und Breisgau-Hochschwarzwald mit Beträgen zwischen 150.000 und 300.000 Euro. Gesundheitsminister tut es Mann Luca am 1. Juli 2022 in Stuttgart bekannt gegeben.

Gesundheitslandschaft im Wandel

„Die Gesundheitslandschaft befindet sich derzeit in einem großen Wandel – diesen wollen wir aktiv mitgestalten. Bisher wandten sich die Menschen vor allem an, wenn es um gesundheitliche Bedenken ging Ihr Hausarzt. Diese Rolle werden in Zukunft auch die Grundversorgungszentren spielen“, erklärte Lucha. „In den Primärversorgungszentren arbeiten Angehörige der unterschiedlichsten Gesundheitsberufe Hand in Hand unter einem Dach. In enger Zusammenarbeit bieten sie den Bürgerinnen und Bürgern umfassende und schnelle Unterstützung in Gesundheitsfragen. Die Menschen werden älter und haben mehr chronische Krankheiten – das erfordert die Zusammenarbeit der verschiedenen Fachdisziplinen. Genau das passiert in Zentren, in denen die niedergelassenen Ärzte keine Einzelkämpfer sind. Und das brauchen die Menschen auch, wenn sie über lokale Medizin sprechen. Aktuell bei ländliche Regionen Damit sichern sie die Gesundheitsversorgung und entlasten gleichzeitig die Krankenhäuser.“

Dafür stellt das Land in diesem Jahr insgesamt zehn Millionen Euro zur Verfügung. In einer ersten Tranche haben nun zehn Projekte eine Förderzusage erhalten. Das Gesundheitsministerium prüft derzeit weitere Projektanträge – diese werden dann in einem zweiten Schritt im Laufe des Sommers bewilligt.

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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