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Wirksame Hochwasserschutzmaßnahmen am Oberrhein

Der Hochwasserschutz am Rhein ist eine wichtige Aufgabe. Der Staat hat die Mittel für Hochwasserschutz- und Wasserökologiemaßnahmen in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt und wird den Ausbau des Hochwasserschutzes am Oberrhein weiterhin systematisch fördern.

„Der erneute Wirksamkeitsnachweis bestätigt, dass wir die von der EU geplanten Rückhaltemaßnahmen umgesetzt haben Integriertes Rheinprogramm (IRP) müssen schnell umgesetzt werden “, sagte Umweltminister Franz Untersteller. „Es zeigt auch, dass es richtig war, die Mittel und das Personal für den Hochwasserschutz in den letzten Jahren erheblich zu erhöhen. Nur so können wir Menschen und Umwelt wirksam vor verheerenden Überschwemmungen schützen. „In den letzten zehn Jahren hat Baden-Württemberg die Mittel für Hochwasserschutz- und Wasserökologiemaßnahmen mehr als verdoppelt“, erklärte Untersteller. Damit stehen in diesem Jahr insgesamt fast 138 Millionen Euro zur Verfügung. „Derzeit stehen ausreichend Mittel zur Verfügung in der Lage sein, die gebäudefertigen Maßnahmen des Integrierten Rheinprogramms umgehend umzusetzen. „

Die Bundesregierung beteiligt sich auch finanziell an den Maßnahmen des IRP, so Untersteller. Sie werden im Rahmen des Nationalen Hochwasserschutzprogramms finanziert. Dies unterstreicht die Bedeutung des Programms zum Schutz der nachgelagerten Bevölkerung über die Grenzen Baden-Württembergs hinaus. Die Aktualisierung des Wirksamkeitsnachweises wurde im Auftrag der Deutsch-Deutschen Ständigen Kommission durchgeführt, um die Konkretisierung von Plänen für Aufbewahrungsmaßnahmen und die Aktualisierung von Einzelheiten in den inzwischen erfolgten Verordnungen zu berücksichtigen. Das Ergebnis des Berichts ist, dass mindestens die 13 Rückhaltebereiche und der erreichbare Rückhalteeffekt für das IRP erforderlich sind, um das Hochwasserschutzziel zu erreichen. Der Wirksamkeitsnachweis wird auf den Internetportalen der Regionalräte Freiburg und Karlsruhe veröffentlicht.

Das Integrierte Rheinprogramm

Durch den Ausbau des Oberrheins (Stauseen zur Verbesserung der Schifffahrt und Energieerzeugung) bis 1977 gingen am Oberrhein rund 130 Quadratkilometer Auen verloren. Dies hat das Hochwasserrisiko erheblich verschärft.

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Besonders bedroht sind die oberrheinischen Ballungsräume wie Karlsruhe, Mannheim und Ludwigshafen. Neben der Gefährdung zahlreicher Menschenleben wäre der wirtschaftliche Schaden eines extremen Hochwasserereignisses auch am Oberrhein immens. Allein für Baden-Württemberg werden diese am Oberrhein auf rund acht bis zehn Milliarden Euro geschätzt.

Ziel des IRP ist es, den Hochwasserschutz wiederherzustellen, der vor der Expansion des Oberrheins stromabwärts von Iffezheim bestand, und die typischen Auen-Biotopsysteme in einer lebensfähigen Rheinlandschaft zu erhalten. Auf der baden-württembergischen Rheinseite sieht das IRP insgesamt 13 Hochwasserrückhaltegebiete vor (siehe Anhang). In Abstimmung mit den Rückhaltemaßnahmen in Frankreich und Rheinland-Pfalz ergibt sich ein gemeinsames Hochwasserschutzkonzept am Oberrhein.

Verbesserung des Hochwasserschutzes am Oberrhein

Die Ständige Kommission überwacht und regelt die Anwendung des deutsch-französischen Staatsvertrags auf den Ausbau des Oberrheins zwischen Kehl / Straßburg und Neuburgweier / Lauterburg vom 4. Juli 1969 und setzt sich aus Delegationen beider Vertragsparteien mit gleicher Vertretung zusammen. In seiner Sitzung am 25. November 2020 verabschiedete sie den Bericht über den Wirksamkeitsnachweis. Sie bestätigt, dass die von Frankreich und den Bundesländern Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz für den Oberrhein geplanten Maßnahmen erforderlich sind, um den vor dem Ausbau des Oberrheins bestehenden Hochwasserschutz wiederherzustellen und das Hochwasserschutzziel unterhalb des Landes zu erreichen Iffezheim Sperrfeuer. Dieses Ziel wurde im Dezember 1982 von Frankreich und Deutschland vereinbart.

Regionalräte Baden-Württemberg: Integriertes Rheinprogramm

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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