Kultur, Sport, Medien & Tourismus

Weitere 625.000 Euro für Wohnen im Kulturdenkmal

Das Land fördert weitere acht Projekte durch das Sonderprogramm „Wohnen im Kulturdenkmal“ mit insgesamt rund 625.000 Euro. Damit soll Wohnraum in denkmalgeschützten Gebäuden geschaffen werden. Es handelt sich um die erste und zugleich letzte Tranche im Jahr 2023.

Das Land fördert weitere acht Projekte durch das Sonderprogramm „Wohnen im Kulturdenkmal“ mit insgesamt rund 625.000 Euro. Nicole Razavi, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, sagte: „Mit unserem Sonderprogramm Wohnen im Kulturdenkmal haben wir einen Nerv getroffen. Vom ersten Tag an war der Andrang riesig, das Programm war innerhalb kürzester Zeit überzeichnet. Deshalb freue ich mich sehr, dass für die Haushaltsjahre 2023 und 2024 weitere Mittel bewilligt werden konnten. Damit können wir acht weiteren Projekten Starthilfe geben. Unser Sonderprogramm setzt bereits bei der ‚Ideenphase‘ an, das heißt wir fördern die Erstellung von Konzepten, wie man im Denkmal Wohnraum schaffen kann, sowie beispielgebende Leuchtturmprojekte.“

Unter den acht Projekten sind zwei Leuchtturmprojekte in Tübingen. Hinzu kommen sechs Konzeptgutscheine für Projekte in Freudenstadt, Ostfildern-Scharnhausen, Bühl-Weitenung, Sexau, Bretzfeld-Bitzfeld und Weil der Stadt-Hausen. Es handelt sich um die erste und zugleich letzte Tranche in diesem Jahr: Die Mittel des Sonderprogramms waren bereits 2022 vollständig aufgebraucht, jedoch wurden im Landeshaushalt 2023/2024 einmalig zusätzliche Mittel bereitgestellt. Mit der jetzigen Fördertranche sind auch diese ausgeschöpft.

Über 140 Anfragen und Anträge

Das Sonderprogramm „Wohnen im Kulturdenkmal“ war im Mai 2022 gestartet. Es sollte die Eigentümerinnen und Eigentümer von denkmalgeschützten Gebäuden ermuntern und unterstützen, zusätzlichen Wohnraum zu schaffen. Ursprünglich war es mit einem Gesamtvolumen von zwei Millionen Euro für die Jahre 2022, 2023 und 2024 ausgestattet. Dieses war in kürzester Zeit überzeichnet. Zum Antragschluss Ende September 2022 waren beim Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart (LAD) über 140 Anfrage und Anträge zum Sonderprogramm eingegangen. Gefördert wurden 2022 davon sieben Leuchtturmprojekte, 27 Konzepte und zwei Multiplikatoren-Projekte mit einer Gesamtsumme von rund 2,3 Millionen Euro.

Siehe auch  Wolf E. Rahlfs wird neuer Intendant der Badischen Landesbühne Bruchsal

Insgesamt neun Leuchtturmprojekte und 33 Konzeptgutscheine

Im Landeshaushalt 2023/2024 wurden nun einmalig weitere Mittel in Höhe von jeweils 320.000 Euro für das Sonderprogramm zur Verfügung gestellt. Damit können in der jetzigen Fördertranche acht weitere Projekte gefördert werden. Diese wurden aus den bereits eingegangenen Anträgen ausgewählt. Die Mittel des Sonderprogramms sind nun vollständig aufgebraucht.

„Neun Leuchtturmprojekte, 33 Konzeptgutscheine und zwei Multiplikatoren-Boni – das Förder-Fazit von ‚Wohnen im Kulturdenkmal‘ kann sich sehen lassen“, so Ministerin Nicole Razavi. „Ich bin schon gespannt, wie sich die vielen guten Ideen nun weiterentwickeln. Mit unserem Denkmalförderprogramm wollen wir dabei helfen, dass sie nach und nach Wirklichkeit werden.“

Übersicht über die förderfähigen Maßnahmen 2023

Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"