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Wacken Open Air: Regen stoppt Anreise zum Metal-Festival

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Hamburg Wacken Open Air – Zu viel Regen, Anreise gestoppt

Das Wacken Open Air, eines der größten Festivals für Heavy-Metal-Fans weltweit, hat mit starkem Regen zu kämpfen. Obwohl das Festivalgelände am Montagmorgen für die Besucher geöffnet wurde, konnte es aufgrund der Regenmassen nicht befahren werden. Die Veranstalter informierten um kurz vor 14 Uhr, dass die Campingflächen nicht mehr zugänglich sind und keine weiteren Festivalcamper auf das Gelände gelassen werden können.

Bereits im Jahr 2017 versanken viele Wiesen des Festivals aufgrund von Matsch. Die Veranstalter nahmen das Wetter zunächst gelassen und machten auf ihrer Facebook-Seite einen scherzhaften Hinweis auf Odin, den Göttervater der nordischen Mythologie, der gerade etwas mürrisch sei. Dennoch gaben sie den anreisenden Besuchern den Tipp, wasserfestes Schuhwerk zu tragen und mit dem Auto auf Rasenflächen zu fahren, um einen Abschleppvorgang zu vermeiden.

Da der Regen jedoch weiter anhielt und das Festivalgelände zu sehr in Mitleidenschaft zog, suchten die Veranstalter nach alternativen Stellplätzen für die anreisenden Camper. Schließlich fand sich in Hamburg der Parkplatz Rot am Volksparkstadion Hamburg als Ausweichmöglichkeit.

Am Hauptanreisetag zum Festival, dem Dienstag, ist weiterhin mit Regenschauern und Gewittern zu rechnen. Die Wettervorhersage sagt vereinzelte, teils starke Schauer und Gewitter voraus. Erst gegen Ende der Woche könnte sich das Wetter ein wenig bessern, bleibt aber insgesamt wechselhaft.

Trotz des Regens sollen die Vorbereitungen für die Konzerte weitergehen. Die Festivalbesucher können sich auf insgesamt über 200 Konzerte auf neun Bühnen freuen. Unter anderem treten Iron Maiden, Megadeth, Helloween und Doro Pesch auf.

Das ausverkaufte Festival, das in diesem Jahr zum ersten Mal in seiner 33-jährigen Geschichte vier Tage dauert, lockt rund 85.000 Besucher an. Mit einer Fläche von 405 Hektar, was mehr als 560 Fußballfeldern entspricht, ist das Gelände größer als je zuvor. Dies ermöglicht auch größere Camping-Flächen und ein 43.000 Quadratmeter großes Infield vor den zwei Hauptbühnen.

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Die Veranstalter versichern den Besuchern, dass sie gemeinsam auch dieses Jahr die Herausforderungen meistern werden und setzten den Hashtag „zusammenrücken“. Trotz der widrigen Umstände bleibt die Vorfreude der Metal-Fans auf das Festival in Wacken ungebrochen.

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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