Bildung & Wissenschaft

Vier weitere höhere Klassen an Gemeinschaftsschulen

Für das kommende Schuljahr 2021/2022 können vier weitere Gemeindeschulen im Bundesstaat ein Gymnasium der Oberstufe einrichten. Dies bedeutet, dass die Schüler künftig ihr Abitur an insgesamt acht öffentlichen Gemeinschaftsschulen ablegen können.

Das Kulturministerium hat derzeit vier Anträge auf Einrichtung eines Gymnasiums der Oberstufe an den staatlichen Gemeindeschulen genehmigt: Das Johannes Brenz Gemeinschaftsschule Schwäbisch Hall, das Drais Community School Karlsruhe, das Schickhardt Community School Stuttgart ebenso wie Schule Innenstadt Esslingen kann somit eine höhere Ebene für das kommende Schuljahr 2021/2022 einrichten. Dies bedeutet, dass die Schüler ab dem neuen Schuljahr ihr Abitur auch an insgesamt acht öffentlichen Gemeinschaftsschulen ablegen können.

Gemeinschaftsschulen tragen zur Bildungsvielfalt bei

„Die Gemeindeschulen leisten hervorragende Arbeit und sind ein fester Bestandteil unserer Bildungslandschaft. Ich freue mich, dass wir jetzt den vier Schulen und ihren Schulbehörden grünes Licht und Planungssicherheit für ihre obere Ebene geben können “, sagt die Ministerin für Bildung und Kultur, Dr. Susanne Eisenmann, und fügt hinzu:„ Wir haben verlässliche Rahmenbedingungen festgelegt, innerhalb derer Die Gemeindeschulen können sich weiterentwickeln und den Schülern einen anderen Bildungsweg bieten. Auf diese Weise stärken sie das Bildungsangebot in ihrer Region und tragen zur Bildungsvielfalt bei. „“

Die obere Ebene besteht aus einer einjährigen Einführungsphase und zwei Klassen. An den Gemeindeschulen mit Gymnasialoberstufe werden die gleichen Abiturprüfungen durchgeführt wie an den allgemeinbildenden Gymnasien. Klasse 11 (= Einführungsphase) an den Gemeinschaftsschulen entspricht Klasse 10 (= Einführungsphase) an der allgemeinen High School. Die Klassen 1 und 2 der Community School sind identisch mit denen der General High School. In der Sekundarstufe II an Gemeinschaftsschulen wird der Unterricht ausschließlich von Hochschullehrern erteilt.

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Gemeinschaftsschule in Baden-Württemberg

Die Gemeinschaftsschule wurde im Schuljahr 2012/2013 in Baden-Württemberg eingeführt. In der Zwischenzeit lernen Schüler an über 300 Standorten nach dem Bildungskonzept dieses Schultyps. Es können Schulen der Sekundarstufe II in Gemeinschaftsschulen eingerichtet werden, an denen von einer langfristigen Nachfrage ausgegangen werden kann. Die gesetzliche Anforderung hierfür ist, dass die Mindestanzahl von 60 Schülern langfristig für die 11. Klasse prognostiziert werden kann, basierend auf der Anzahl der Schüler in der 9. Klasse. Das Kulturministerium hat dies Prognosekriterien (PDF) Sind festgelegt.

Diese öffentlichen Gemeinschaftsschulen im Land haben bereits eine höhere Ebene:

Bildungsministerium: Gemeinschaftsschule

Kulturministerium: Sekundarstufe II an der Gemeindeschule

Bildungsministerium: Übergang zur Oberstufe nach der 10. Klasse an der Gemeinschaftsschule

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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