Bauen und Modernisieren mit Holz steht im Mittelpunkt der neunten Badischen Bau- und Ausbautage in Rust. Holz aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung in der Region kann den Bausektor verändern, die Widerstandsfähigkeit der lokalen Wirtschaft stärken und zur Erreichung der Klimaschutzziele beitragen.
„Des Bausektor verbraucht mehr als die Hälfte aller Primärrohstoffe und Primärenergie. Etwa 40 Prozent des gesamten Kohlendioxids (CO2)-Emissionen entstehen beim Bau und der Nutzung von Gebäuden. Zudem sind mehr als 55 Prozent des Abfallaufkommens dem Bausektor zuzurechnen. Um sich weiterzuentwickeln, sind also Bau- und Erweiterungsarbeiten erforderlich. Der Schritt hin zu einer klimafreundlichen Baukultur mit nachwachsenden Rohstoffen könnte gerade im Hinblick auf die Klimaziele, die sich das Land gesetzt hat, eine wichtige Lösung sein“, sagte die Ministerin für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz. Peter Hukam 1. Juli 2022 anlässlich der Eröffnung der neunten Badischen Bau- & Ausbautage in Rust im Ortenaukreis.
Einerseits müssen Gebäude heute so geplant werden, dass sie während ihrer Lebensdauer viele Nutzungsmöglichkeiten zulassen und einfach umgebaut werden können. Gleichzeitig sollten alle verwendeten Baustoffe möglichst recycelbar sein. Für beide Aspekte bietet der moderne Holzbau ideale Voraussetzungen. „In unserer Wälderdie fast 40 Prozent von Baden-Württemberg bedecken, wächst jede Sekunde ein halber Kubikmeter Holz nach.
Inspiriert von Landesregierung BW