Auf dem Treffen der Überwachungsgruppe für die Energiewende betonte Umweltminister Franz Untersteller, dass die Strom- und Gasversorgung für Haushalte und Industriekunden im Land im Winter garantiert sei. Im Hinblick auf die Überarbeitung des Gesetzes über erneuerbare Energiequellen appellierte er an die Bundesregierung, intensive Anstrengungen zum Ausbau von Photovoltaikanlagen zu unternehmen.
„In den kommenden Wintermonaten wird die Strom- und Gasversorgung für Haushalte und Industriekunden in Baden-Württemberg nach allem, was wir heute vorhersehen können, zuverlässig garantiert. Das sind gute Nachrichten „, sagte der badisch-württembergische Minister für Umwelt und Energie Franz Untersteller nach dem regulären Treffen der Energy Transition Monitoring Group, das erstmals digital stattfand.
Versorgungssicherheit ist gewährleistet
In diesem Zusammenhang dankte er den Mitarbeitern des Energiesektors für ihre zuverlässige Arbeit auch unter schwierigen Pandemiebedingungen: „Bisher haben alle dafür gesorgt, dass Haushalte und Industriekunden im Land sicher mit Strom und Gas versorgt werden können.“
Mit den Treffensteilnehmern aus Wirtschaft, Industrie, Energiesektor, Handwerk, kommunalen Unternehmen, des Deutscher Gewerkschaftsbund und des Öko-Institut Der Minister stimmte zu, dass das energiepolitische Dreieck „Klimakompatibilität – Versorgungssicherheit – Wirtschaftlichkeit“ weiterhin oberste Priorität haben würde. „Bürger und Unternehmen des Landes müssen sich auch darauf verlassen können, dass sie zuverlässig mit Energie versorgt werden und sich diese leisten können“, erklärten die Mitglieder der Gruppe gemeinsam und fügten hinzu: „Die Energiewende ermöglicht internationale Wettbewerbsfähigkeit die Wirtschaft, insbesondere die badisch-württembergische Industrie, wird nicht negativ beeinflusst. “Energieminister Untersteller versicherte den Teilnehmern der Überwachungsgruppe, dass er intensiv in Berlin arbeiten werde, um die Interessen der badisch-württembergischen Wirtschaft zu berücksichtigen Konto.
Mit Blick auf den Strom Überarbeitung des Gesetzes über erneuerbare Energiequellen (EEG) Untersteller bestätigte, dass der vorliegende Gesetzesentwurf der Bundesregierung definitiv Verbesserungen für den Staat bringt, wie zum Beispiel die südliche Ausschreibungsquote für Windkraftanlagen oder finanzielle Zuschüsse für lokale Gemeinden. Dennoch kritisierte er: „Der Gesetzesvorlage fehlen eine Reihe wichtiger Punkte, um die Energiewende und den Klimaschutz wirksam voranzutreiben.“
Untersteller fordert Verbesserungen der EEG-Änderung
Er erwähnte unter anderem das Fehlen von Anreizen für schwimmende Photovoltaikanlagen oder ein separates Finanzierungs- und Ausschreibungssegment für Agro-Photovoltaik, dh ein innovatives Verfahren zur gleichzeitigen Nutzung von Land für die landwirtschaftliche Pflanzenproduktion und die Photovoltaik-Stromerzeugung. Untersteller appellierte auch an die Bundesregierung, die Expansionsziele für die Photovoltaik anzuheben, die Ausschreibungspflicht für Dachanlagen bis 750 Kilowatt aufzuheben und Anlagen, die in der Stromerzeugung älter als 20 Jahre sind, ohne Bürokratie am Netz zu halten .
Insbesondere für Baden-Württemberg seien höhere Expansionsziele für erneuerbare Energien und der Ausbau des Netzes von Nord nach Süd von zentraler Bedeutung, betonte Untersteller. „Der klimafreundliche Strom aus erneuerbaren Quellen muss zuverlässig im Süden ankommen, damit wir die sinkenden Erzeugungskapazitäten im Land ausgleichen können, wenn unter anderem das Kernkraftwerk in Neckarwestheim Ende 2022 außer Betrieb geht.“
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Inspiriert von Landesregierung BW