Ziel der derzeit in Stuttgart stattfindenden Konferenz „Grenzenlose Nachhaltigkeit – Essen ohne Einschränkungen“ ist es, insbesondere deutsch-französische Partnergemeinden zum Meinungsaustausch über kommunale Strategien gegen Lebensmittelverschwendung zu ermutigen. Andere Gemeinschaften sollten ermutigt werden, dieses Thema fester in ihrem eigenen politischen Handeln zu verankern.
„Jedes Jahr landen Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll, obwohl ein großer Teil noch essbar gewesen wäre. Um das Ziel der Vereinten Nationen zu erreichen, die globale Lebensmittelverschwendung bis 2030 zu halbieren, beginnt eine nachhaltige Entwicklung in den Gemeinden und endet nicht an den nationalen Grenzen „, sagte der Staatssekretär im Ministerium für ländliche Gebiete und Verbraucherschutz. Friedlinde Gurr-Hirschanlässlich der Konferenz „Grenzenlose Nachhaltigkeit – Essen ohne Überreste“ an der Sparkassenakademie in Stuttgart.
Das Ministerium für ländliche Gebiete und Verbraucherschutz und das Deutsch-Französisches Institut Ludwigsburg (dfi) lud Vertreter der lokalen Politik, der Verwaltung, der Kirche und der Tafel zur Konferenz ein, um bestehende lokale Aktivitäten zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung vorzustellen und andere Gemeinden zu ermutigen, dieses Thema fester in ihrem eigenen politischen Handeln zu verankern.
Austausch von Gemeinschaftsstrategien gegen Lebensmittelverschwendung
Ein Ziel war es, insbesondere die deutsch-französischen Partnergemeinden zu ermutigen, sich über kommunale Strategien gegen Lebensmittelverschwendung auszutauschen und die Wertschätzung von Lebensmitteln und ihrer Produktion zu erhöhen. Die Konferenz war daher der Auftakt zum Dialog zwischen den Gemeinden Karlsruhe, Ludwigsburg, Nagold und Talheim mit ihren jeweiligen französischen Partnergemeinden.
„Wir haben diese Veranstaltung bewusst vor dem bevorstehenden Thanksgiving-Festival platziert. Denn dieses Festival zeigt uns, wie viel wertvolle Arbeit, Energie und Wissen in Lebensmitteln steckt. Es ist wichtig, die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung in allen Phasen der Wertschöpfungskette und über geografische Grenzen hinweg anzugehen und den Lebensmitteln die Wertschätzung zu zeigen, die sie verdienen “, betonte Staatssekretär Gurr-Hirsch.
Aktionswoche „Lebensmittelsparer – das Land braucht neue Helden“
Die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung ist ein wichtiges Anliegen des Ministeriums für ländliche Gebiete und Verbraucherschutz. Seit 2018 sind die entsprechenden Maßnahmen in einem Aktionsplan gebündelt. Zum Beispiel haben zehn staatliche Kantinen ihre Lebensmittelverschwendung durch ein Coaching-Projekt erfolgreich um 40 Prozent reduziert. Die Aktionswoche findet ebenfalls statt „Lebensmittelsparer – das Land braucht neue Helden“ Dieses Jahr zum zweiten Mal vom 5. bis 11. Oktober 2020. Wie bei den landesweiten Erntedankwochen der Bezirksämter werden die Verbraucher auf die Bedeutung von Lebensmitteln aufmerksam gemacht und erhalten praktische Tipps zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung im Alltag.
Ministerium für ländliche Gebiete und Verbraucherschutz: Lebensmittelsparer
Essen Sie: gutes Essen ohne Reste
Landeszentrum für Ernährung Baden-Württemberg
Machs Mahl: Aktionsplan „Reduzierung der Lebensmittelverluste 2018-2021“ (PDF)
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Inspiriert von Landesregierung BW