Bildung & Wissenschaft

Unterrichtsmaterial zum Ukraine-Russland-Konflikt

Der Konflikt in der Ukraine betrifft auch Kinder und Jugendliche. Zur Auseinandersetzung mit dem Thema im Unterricht bietet das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Unterstützungsangebote zur Aufarbeitung des Ukraine-Russland-Konflikts an.

Was in der Ukraine passiert, bewegt Menschen auf der ganzen Welt und sorgt für Verunsicherung. Dies gilt auch für Schulen und Kitas sowie für Schul- und Kitaleitungen, Lehrkräfte, Erzieher, Eltern, Kinder und Jugendliche. Gerade Kinder und Jugendliche kennen den Krieg nur aus Geschichtsbüchern und werden nun durch Berichte in Zeitungen, im Fernsehen, in sozialen Medien und im Radio mit Krieg und Gewalt in Europa konfrontiert.

Dementsprechend können die aktuellen Entwicklungen bei Kindern und Jugendlichen nicht nur Fragen, sondern auch Sorgen und Ängste hervorrufen. Das Bildungsministerium hat die Schulen am 3. März 2022 geschlossen Unterstützung durch das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) unterrichtet.

„Wir alle sehen die Bilder und die Ereignisse in der Ukraine mit großer Sorge. Unsere Gedanken, aber auch die vieler Schul- und Kitaleitungen, Eltern, Lehrer, Erzieher und Schüler sind bei den Menschen, die unter dem Krieg leiden“, sagt die Kultusministerin Theresa Schopper.

Schulen und Kitas sollten Bedenken ernst nehmen

Sie bittet Schulen und Kitas daher, ihre Sorgen und Ängste anzusprechen: „Mein Anliegen ist, dass offen mit dem Thema umgegangen wird und Fragen von Kindern und Jugendlichen altersgerecht angesprochen werden. Ich bitte auch Kinder und Jugendliche ein sicheres Umfeld geboten werden, in dem sie ihre Gedanken und Gefühle äußern und Fragen stellen können – damit wir sie als Erwachsene im Umgang mit der Situation unterstützen können.Unsere Lehrer und unsere Erzieher haben das nötige Feingefühl und pädagogisches Geschick, um angemessen mit den Kindern darüber zu sprechen dieses Thema.“

Siehe auch  Von russischen Truppen getroffenes psychiatrisches Krankenhaus in der Ostukraine

Unterstützung durch das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung

Um die Schulen bei dieser Arbeit zu unterstützen, hat das ZSL Entsprechende Materialien und Unterstützungsangebote wurden zusammengestellt. Dort finden Lehrerinnen und Lehrer Materialien zum Umgang mit Krieg im Unterricht, zum Umgang mit Angst und Hintergrundinformationen zum aktuellen Konflikt, mit denen sie das Thema im Unterricht ansprechen und einordnen können. Das Angebot wird laufend ergänzt, weitere Angebote werden sukzessive hinzugefügt.

„Der Krieg in der Ukraine kann Angst, Stress oder Konflikte in der Schule verursachen. Wir möchten die Lehrkräfte an den Schulen in dieser herausfordernden Situation unterstützen. Deshalb haben wir auf unserer Website dieses Angebot, das wir sukzessive ausbauen. Darüber hinaus stehen die schulpsychologischen Beratungsstellen in Baden-Württemberg selbstverständlich zur Verfügung, um mit der psychischen Belastung der Schülerinnen und Schüler umzugehen und Fragen zum Umgang mit Flucht und Trauma zu beantworten“, sagt der Präsident des ZSL, Dr. Thomas Riecke -Baulecke.

Weitere Informationen für Schulen zum Umgang mit dem Ukraine-Russland-Konflikt
Schulpsychologische Beratungsstellen in Baden-Württemberg

Informationen zur Ukraine-Krise

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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