Die Energieministerin Thekla Walker hat Unternehmen in Baden-Württemberg dazu aufgerufen, an einer Bedarfserhebung zur künftigen Strom- und Wasserstoffinfrastruktur teilzunehmen. Die bundesweite Abfrage läuft bis zum 22. März 2024 und soll als Grundlage für die integrierte Netzplanung dienen.
Die Fernleitungsnetzbetreiber und Übertragungsnetzbetreiber führen gemeinsam eine Abfrage über zukünftige Bedarfe durch, um Szenarien für die Netzentwicklungspläne Strom sowie Gas und Wasserstoff zu entwickeln. Die Abfrage zielt darauf ab, Informationen zur zukünftigen Erzeugung, Einspeisung, Speicherung und Verwendung von Wasserstoff einzuholen. Es sollen auch Erkenntnisse zum Stromverbrauch von Großverbrauchern erfasst werden.
Im Jahr 2023 wurde bereits eine landesweite Bedarfserhebung „Wasserstoff für Baden-Württemberg“ durchgeführt, deren Ergebnisse aufgrund methodischer Gründe nicht in die aktuelle bundesweite Abfrage einfließen können. Daher ist es entscheidend, dass Unternehmen im Land bis zum 22. März 2024 ihre Bedarfe melden, um sicherzustellen, dass diese in die Planungen für den Netzausbau und -umbau einfließen können.
Die Unternehmen werden aufgerufen, ihre Bedarfe auf der gemeinsamen Abfrageplattform zu melden, um wichtige Inputs für die zukünftige Energieinfrastruktur bereitzustellen. Es wird erwartet, dass die Ergebnisse der Abfrage dazu beitragen, das klimaneutrale Energiesystem der Zukunft in Baden-Württemberg voranzutreiben.
Es ist anzunehmen, dass die Beteiligung der Unternehmen an dieser Bedarfserhebung wesentliche Auswirkungen auf die zukünftige Energieinfrastruktur des Landes haben wird. Durch die Integration der Bedarfe von Strom und Wasserstoff in die Planungen können die Netze effizienter und nachhaltiger gestaltet werden, um den Herausforderungen der Energiewende gerecht zu werden. Die Einbindung der Unternehmen ist daher von großer Bedeutung für die erfolgreiche Umsetzung einer klimafreundlichen Energieversorgung in Baden-Württemberg.