Im Rahmen des Förderprogramms „Unternehmen und offizielles Mobilitätsmanagement“ unterstützte das Verkehrsministerium den Bau von 180 modernen Fahrradstellplätzen in Ravensburg.
Insgesamt 180 moderne Fahrradstellplätze sollen es für Pendler noch attraktiver machen, in Ravensburg auf Radfahren umzusteigen. Die Fahrradstellplätze am Standort Ravensburg Cousin Der Süden im Industriegebiet Mariatal ist seit Mitte November zugänglich. Das Projekt wird mit Mitteln des Verkehrsministeriums unterstützt. „Vetter hat erkannt, dass die Förderung des Fahrradverkehrs zu einer umweltfreundlichen Mobilität beiträgt. Mit Engagement und Initiative wurde hier etwas vorangetrieben, was für die nachhaltige Entwicklung von Wirtschafts- und Lebensräumen wichtig ist “, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann.
180 moderne Fahrradstellplätze
Vetter-Geschäftsführer Thomas Otto betonte: „Wir praktizieren aktiv Umweltschutz. Wir arbeiten ständig daran, unser Unternehmen so nachhaltig wie möglich zu gestalten. Unsere Angebote für grüne Mobilität sollen unsere Mitarbeiter ermutigen und unterstützen, ihren eigenen ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten. „Als größter Arbeitgeber der Stadt will der Pharmadienstleister die Emissionen von Pendlern spürbar reduzieren.
Überdacht und mit mehr Stauraum bieten die 180 neuen Fahrradstellplätze Batterieladestationen für E-Bikes sowie Vor-Ort-Sets für kleinere Reparaturen. Es wurde an Eltern gedacht, die mit Lastenfahrrädern oder Fahrrädern mit Anhängern arbeiten, sowie an Sportbegeisterte, die lange Strecken zur Arbeit mit dem Fahrrad zurücklegen und auch Umkleide- und Duscheinrichtungen benötigen. In den nächsten Monaten werden an anderen Standorten 360 Fahrradstellplätze des gleichen Standards folgen.
Zu Beginn dieses Jahres hatte Vetter bereits alle Standorte in Ravensburg und Langenargen klimaneutral gemacht. Darüber hinaus möchte das Familienunternehmen die Mitarbeiter motivieren, ihre Kohlendioxidemissionen weiter zu reduzieren. „Nach dem Motto mehr Fahrrad, Bus oder Bahn und weniger Auto erweitern wir unser Angebot im Bereich der nachhaltigen Mobilität“, erklärte Vetter-Geschäftsführer Peter Sölkner. Der pharmazeutische Dienstleister ist das erste Unternehmen, das im Rahmen des tws.Rad-Mietsystems mit den technischen Arbeiten in Schussental zusammenarbeitet und seinen Mitarbeitern als Pilotprojekt Elektrofahrräder zur Verfügung stellt, insbesondere für Fahrten zwischen einzelnen Standorten. Die Mitarbeiter haben auch die Möglichkeit, ihr eigenes Fahrrad zu attraktiven Konditionen zu leasen.
Die diesjährige Teilnahme an der Europäischen Mobilitätswoche zeigt, dass der Klimaschutz für den pharmazeutischen Dienstleister von großer Bedeutung ist. Im Verlauf der Kampagne war die gesamte Belegschaft motiviert, auf Fahrräder oder öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Gleichzeitig nahm Vetter erneut an der Kampagne „Green Ways to Work“ teil – einem Wettbewerb zwischen regionalen Unternehmen, der die Menschen dazu ermutigt, beim Pendeln zur Arbeit Alternativen zum Auto zu nutzen. Das Verkehrsministerium unterstützt die Förderprogramm „Unternehmens- und offizielles Mobilitätsmanagement“ (B.2MM) Vetters verschiedene Projekte im Bereich Corporate Mobility Management mit insgesamt rund 160.000 Euro.
Unternehmens- und offizielles Mobilitätsmanagement
Das Verkehrsministerium startete im Oktober 2018 das B²MM-Förderprogramm „Unternehmen und offizielles Mobilitätsmanagement“ und setzte es 2020 fort. Mit dem Förderprogramm unterstützt der Staat Behörden und Unternehmen, die nachhaltiger mobil sein wollen, beispielsweise durch Verlagerung ihres Pendlers Verkehr zu klimafreundlicheren Transportmitteln. Mit Hilfe der Projektfinanzierung können zunächst Analysen durchgeführt und Konzepte, Ziele und Maßnahmen entwickelt werden, mit denen der Transport von Personen und Straßengütern zu und von Unternehmens- oder Behördenstandorten vermieden oder auf nachhaltigere Verkehrsträger verlagert werden kann . Zu diesem Zweck bietet das Verkehrsministerium Mittel für Personalkosten, Analysen, Untersuchungen / Berichte und externe Beratung an. Darüber hinaus können in einem zweiten Schritt Investitionsmaßnahmen finanziert werden, die für die Umsetzung der Konzepte erforderlich sind. Baden-Württemberg ist das erste Land, das ein solches Förderprogramm anbietet.
Cousin
Vetter ist einer der weltweit führenden pharmazeutischen Dienstleister für das sterile Abfüllen und Verpacken von Spritzen und anderen Injektionssystemen – unter anderem zur Behandlung von Krankheiten wie Multipler Sklerose, schwerer rheumatoider Arthritis und Krebs. Das weltweit tätige Unternehmen unterstützt Pharmahersteller von der frühen Entwicklung neuer Medikamente bis zur weltweiten Marktversorgung. Vetter verfügt über drei Produktionsstandorte in und um Ravensburg, Entwicklungsstandorte in Österreich und den USA sowie Vertriebsbüros in Singapur, Japan und Südkorea. Der pharmazeutische Dienstleister beschäftigt derzeit rund 5.000 Mitarbeiter, die die Zukunft des Unternehmens nachhaltig gestalten. Als Arbeitgeber steht Vetter für die individuelle Weiterentwicklung jedes Einzelnen, aber auch für moderne Arbeitsplätze sowie eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Als innovativer Partner kleiner und großer Pharma- und Biotech-Unternehmen fühlt sich Vetter der Wahrung der Lebensqualität und gleichzeitig der unternehmerischen Verantwortung für die Gesellschaft verpflichtet. Das 1950 als Apotheke in Ravensburg gegründete Unternehmen befindet sich bis heute in Familienbesitz.
Verkehrsministerium: operatives und offizielles Mobilitätsmanagement
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