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Ukraine-Krieg: Drei Tote bei russischem Raketenangriff auf Lemberg, sagt Bürgermeister

Eine russische Rakete hat ein Wohnhaus in der westukrainischen Stadt Lemberg getroffen und dabei mindestens drei Menschen getötet, sagte der örtliche Bürgermeister.

Andriy Sadovyi sagte, weitere acht Menschen seien verletzt worden, darunter einer schwer. Es besteht die Befürchtung, dass noch mehr Menschen unter den Trümmern eingeschlossen sein könnten.

Regionalleiter Maksym Kozytskyi sagte, in der Stadt sei eine „kritische Infrastruktureinrichtung“ getroffen worden. Einzelheiten nannte er nicht.

Das russische Militär hat den gemeldeten Angriff nicht kommentiert.

Herr Sadovyi veröffentlichte ein Video, das zerbrochene Fenster des angegriffenen Gebäudes zeigt, das anscheinend vier Stockwerke hatte. Auf den Aufnahmen waren auch beschädigte Autos und Trümmer zu sehen.

„Viele Wohnungen sind beschädigt – mehr als 50“, sagte der Bürgermeister in einer kurzen Videobotschaft.

Er fügte hinzu, dass auch etwa 50 Autos zerstört wurden.

Herr Sadovyi sagte, vor Kurzem seien zwei Menschen aus den Trümmern geborgen worden – doch die Rettungsteams setzten ihre Suche fort.

Unterdessen sagte Herr Kozytskyi, dass Russlands „Hauptziel die Vernichtung des ukrainischen Volkes“ sei.

„Aber wir werden gewinnen“, fügte er hinzu.

Seit Monaten führt Russland tödliche Raketen- und Drohnenangriffe auf ukrainische Städte durch, bei denen häufig zivile Ziele getroffen und weit verbreitete Stromausfälle verursacht werden.

Erst letzte Woche wurden 13 Menschen – darunter Kinder – getötet, als ein Restaurant und ein Einkaufszentrum in Kramatorsk, einer östlichen Stadt in der Nähe der von Russland besetzten Teile der Ukraine, angegriffen wurden.

Und obwohl Lemberg Hunderte Kilometer von den Hauptfrontlinien im Osten und Süden der Ukraine entfernt liegt, wurde es auch von russischen Angriffen heimgesucht.

Am 20. Juni berichteten Beamte aus Lemberg, dass kritische Infrastrukturen in der Stadt bei einem Drohnenangriff getroffen worden seien.

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Bild: Maksym Kozytskyi/Telegram

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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