Die Deutsche Telekom rollt ihr Glasfasernetz in Stuttgart aus und über 100.000 Haushalte können bereits auf das neue Netz wechseln. Voraussetzung dafür ist ein Glasfaser-Anschluss und ein Glasfaser-Tarif. Laut einer Marktforschungsstudie der Telekom wissen die meisten Kunden jedoch gar nicht, dass ein solcher Anschluss bei ihnen verfügbar ist. Um diesem Problem entgegenzuwirken, werden in den kommenden Wochen Vertriebsmitarbeiter im Auftrag der Telekom in bestimmten Stadtteilen persönlich beraten. Dabei gelten klare Regeln, um die Sicherheit der Kunden zu gewährleisten. Interessierte können auch direkt einen persönlichen Beratungstermin über die Website https://fiber-deutschland.de/ buchen.
Ein Umstieg auf Glasfaser lohnt sich aus verschiedenen Gründen. Glasfaser ermöglicht die zuverlässigste und schnellste Verbindung im Vergleich zu anderen Übertragungswegen. Zudem ist Glasfaser weniger störanfällig und robuster gegenüber äußeren Einflüssen wie Wasser. Gerade für ältere Menschen mit einem Hausnotruf bietet eine Glasfaseranbindung mehr Schutz vor möglichen Störungen. Zudem ist Glasfaser gut für das Klima, da weniger Energie verbraucht wird als im bestehenden Kupfernetz. Ein Glasfaseranschluss steigert außerdem den Wert einer Immobilie.
Um auf das Glasfasernetz umzusteigen, müssen Kunden aktiv werden und einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom buchen. Auch Mieter können den Anstoß dafür geben, dass ihr Haus oder ihre Wohnung ans Glasfasernetz angeschlossen wird, indem sie einen Glasfaser-Tarif buchen und das Unternehmen dann den Kontakt zum Immobilienbesitzer oder zur Hausverwaltung herstellt.
In der Region Stuttgart beteiligen sich derzeit 178 Kommunen inklusive der Stadt Stuttgart sowie den benachbarten Landkreisen am Gigabitprojekt der Telekom. Bis zum Jahr 2025 sollen nicht nur 50 Prozent der Haushalte und alle Unternehmen, sondern auch die Schulen in der Region schnell ins Internet kommen. Bis 2030 sollen 90 Prozent aller Haushalte Zugang zu einem Glasfaseranschluss haben. Zudem ist geplant, ein leistungsstarkes 5G-Netz aufzubauen.
Quelle: Deutsche Telekom AG / ots