Der 18. Landesweite Streuobsttag Baden-Württemberg fand in diesem Jahr unter dem Motto „Streuobst im Klimawandel“ statt. Über 200 Vertreterinnen und Vertreter aus der Streuobst-Branche trafen sich in Stuttgart-Hohenheim, um sich zu vernetzen und auszutauschen. Dabei stand der Erhalt und die Bewirtschaftung der artenreichen Streuobstwiesen im Fokus.
Die Staatssekretärin im Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Sabine Kurtz, betonte die Bedeutung des Engagements der Akteure im Land und der Kommunen für den Erhalt der Streuobstbestände. Der Austausch bei diesem Streuobsttag lieferte wichtige Impulse für einen zukunftsfähigen Streuobstbau in Zeiten des Klimawandels.
Zu den Themen des Streuobsttages gehörten aktuelle Entwicklungen in der Obstbaumpflege, nachhaltige Förderung von Streuobst, Sortenempfehlungen und Maßnahmen für einen an den Klimawandel angepassten Streuobstbau. Verschiedene Streuobstprojekte, die in Bezug zum Klimawandel umgesetzt wurden, wurden ebenfalls diskutiert.
Der Streuobsttag diente nicht nur dem fachlichen Austausch, sondern auch dazu, das Thema Streuobst in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Das Ministerium plant, die Streuobstkonzeption des Landes fortzuschreiben, um die Kulturlandschaft des Streuobstbestandes in Baden-Württemberg zu erhalten und gute Rahmenbedingungen für die Arbeit im Streuobstbau zu schaffen.
Der landesweite Streuobsttag bot eine Plattform zum Wissensaustausch und zur Vernetzung von Vertretern aus verschiedenen Bereichen wie Streuobstinitiativen, Keltereien, Vereinen, Kommunen, Naturschutz- und Umweltverbänden. Die Veranstaltung wurde von der Akademie Ländlicher Raum in Zusammenarbeit mit Hochstamm Deutschland e. V. organisiert und fand an der Universität Hohenheim statt.
Insgesamt zeigt der Streuobsttag die wichtige Rolle des Streuobstbaus in Baden-Württemberg auf und zeigt Wege auf, wie der Streuobstbau zukunftsfähig gestaltet werden kann, auch vor dem Hintergrund des Klimawandels.