Verkehrsminister Winfried Hermann betonte die Bedeutung der Sanierung des Straßennetzes: „Die Sanierung der L 1358 ist ein wichtiges kreis- und kreisübergreifendes Sanierungsprojekt. Im vergangenen Jahr haben wir uns vorgenommen, 220 Kilometer Landesstraßen zu sanieren, in diesem Jahr wird es soweit sein.“ weitere 190 Kilometer, davon werden 2,8 Kilometer durch diese Maßnahme realisiert.“ Dafür dankte der Minister Regierungspräsidium Stuttgart und die Landratsamt Böblingen für die sehr gute Zusammenarbeit, auch die Stadt Herrenbergdie sich finanziell an den Kosten der Maßnahme beteiligt.
Wichtige Verkehrsachse
Regierungspräsidentin Susanne Bay betonte Aspekte der Verkehrssicherheit: „Der Abschnitt von Sulz am Eck nach Kuppingen ist Teil einer wichtigen Verkehrsachse zwischen dem Nordschwarzwald und dem Wirtschaftsraum Stuttgart. Auch wenn das Verkehrsaufkommen eher gering ist, gibt es Gegenverkehr von Lkw und Bussen sowie Kreuzungen und Einmündungen mit landwirtschaftlichen Straßen. Im Hinblick auf die Verkehrssicherheit war die gründliche Sanierung dieses Abschnitts der Landesstraße dringend erforderlich.“
Der Landkreis Böblingen hat in Abstimmung mit dem Land die Planung, Grundstücksakquise und Ausschreibung durchgeführt und auch die bauliche Umsetzung der Maßnahme für das Land übernommen.
Verkehrssicherheit erhöht
Landrat Roland Bernhard ist erleichtert, dass die Sanierung nun abgeschlossen ist: „Eine lange Geschichte hat ein Happy End. Ich danke dem Land und den Landtagsabgeordneten für ihr Engagement, ebenso wie unseren Landräten, deren Entscheidung getroffen wurde eine schnelle Umsetzung der Maßnahme durch den Landkreis möglich Der Landkreis Böblingen hilft gerne bei der Straßensanierung Wir haben in den letzten Jahren viele Beschwerden über den Zustand der Landesstraße erhalten Die aktuelle Anpassung hat die Defizite beseitigt und die Verkehrssicherheit erhöht gesamt.“
Die L 1358 verbindet die Stadt Wildberg im Landkreis Calw mit der Stadt Herrenberg im Landkreis Böblingen. Der Abschnitt zwischen der Kreisgrenze und der Ortseinfahrt Kuppingen war in schlechtem Zustand. Das Erhaltungsmanagement für Landesstraßen von 2019 bis 2020 hatte hier zwei Erhaltungsabschnitte.
Mehr Platz und bessere Entwässerung
Mit einer durchschnittlichen Breite von 5,25 Metern war die Fahrbahn vor allem für den Gegenverkehr mit großen Fahrzeugen zu schmal, und der unzureichende Unterbau führte zu erhöhten Sanierungsarbeiten. Auch führten unzureichende Entwässerungsanlagen bei Starkregen regelmäßig zu Überschwemmungen auf der Straße, was ein nicht unerhebliches Gefahrenpotential für Verkehrsteilnehmer bedeutete. Darüber hinaus befinden sich große Teile des Streckenabschnitts innerhalb und am Rand verschiedener Wasserschutzzonen.
Im Zuge der Maßnahme wurde ein entsprechender Fahrbahnunterbau erstellt, die Fahrbahnbreite auf sechs Meter erhöht und eine funktionierende Ableitung von Oberflächenwasser sichergestellt. Das erhöht die Verkehrssicherheit, senkt nachhaltig den Wartungsaufwand und schont die angrenzenden Wasserschutzgebiete.
Das Land trägt den größten Teil der Kosten
Die Kosten der Maßnahme in Höhe von rund 5,2 Millionen Euro trägt das Land Baden-Württemberg. Die Stadt Herrenberg beteiligt sich mit rund 950.000 Euro an den Kosten für die Trockenlegung des landwirtschaftlichen Wegenetzes.
Die ursprünglich für Ende Dezember 2021 geplante Fertigstellung verzögerte sich aufgrund erschwerter Tiefbauarbeiten und Lieferengpässen. Nach Abschluss der Bauarbeiten kann die L 1358 nun wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Verkehrsministerium: Instandhaltung von Bundes- und Landesstraßen
Inspiriert von Landesregierung BW