Ländlicher Raum

Staat unterstützt fünf weitere organische Modellregionen

Ziel der Bio-Modellregionen ist es, den regionalen Mehrwert von Produktion und Verarbeitung über Marketing bis hin zu Out-of-Home-Catering zu steigern und damit den ökologischen Landbau zu fördern. Im Rahmen eines dritten Wettbewerbs wurden Anfang Dezember 2020 fünf weitere Bio-Probenregionen in Baden-Württemberg ausgewählt.

„Der ökologische Landbau in Baden-Württemberg wächst seit Jahren stetig. Angesichts der im Sommer verabschiedeten Gesetzesänderungen zur Stärkung der biologischen Vielfalt gibt es im Land ehrgeizige Ziele, um diese Entwicklung weiter voranzutreiben. Wir unterstützen den Bio-Sektor mit dem Ziel, die steigende Nachfrage nach Bio- und regional produzierten Lebensmitteln mit Bio aus Baden-Württemberg so weit wie möglich zu bedienen. Wir behalten die gesamte Wertschöpfungskette im Auge „, sagte der Minister für ländliche Gebiete und Verbraucherschutz. Peter Hauk.

In dem Organische Probenregionen Es wurden bereits viele Projekte und Maßnahmen ins Leben gerufen, die dieses Ziel mit Leben vor Ort erfüllen und gute Beispiele für ganz Baden-Württemberg liefern. „Unsere Bio-Modellregionen in Baden-Württemberg sind so vielfältig wie das Land. Mit den neuen Bio-Modellregionen im Main-Tauber-Distrikt, der Stadt und dem Landkreis Heilbronn, dem Rems-Murr- und Ostalb-Distrikt, dem Biosphärengebiet Schwäbisch-Alb und dem Rastatt-Distrikt, der Stadt Baden-Baden und dem Ortenau-Distrikt sind unsere Bestehende organische Modellregionen werden in Zukunft durch fünf ehrgeizige und einfallsreiche Partner ergänzt “, sagte der Minister.

Bio in Produktion, Verarbeitung und Vermarktung

Die Hauptakteure, dh Landwirte, Handwerksverarbeiter und regionale Marketingpartner, werden vom staatlich finanzierten Regionalmanagement gezielt in einen Dialog gebracht und miteinander vernetzt. Vor Ort werden Projekte für mehr ökologische Produktion, Verarbeitung und Vermarktung erstellt.

„Die ausgewählten Regionen ergänzen unsere bestehenden organischen Modellregionen mit neuen Facetten und innovativen Ideen“, betonte der Minister. „Neben den Aktivitäten in den Regionen werden sich die mittlerweile vierzehn organischen Modellregionen auch miteinander vernetzen, gemeinsame Projekte entwickeln und damit Impulse für das ganze Land geben“, fügte Minister Hauk hinzu.

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Organische Probenregionen

Mit den organischen Modellregionen setzt die Landesregierung eines ihrer Koalitionsziele um. Im Januar 2018 wurden im Rahmen eines Wettbewerbs die ersten vier Bio-Probenregionen in Baden-Württemberg ausgewählt. Über alle Regierungsbezirke verteilt waren der Enzkreis, der Bezirk Ravensburg, der Bezirk Heidenheim mit fünf Nachbargemeinden im Bezirk Ostalb und der Bezirk Konstanz zusammen mit dem Bodensee die ersten Bio-Modellregionen, die mehr Bio aus und für Baden fördern. Württemberg. Nach dem zweiten Aufruf kamen der Neckar-Odenwaldkreis, der Landkreis Hohenlohe zusammen mit dem Landkreis Schwäbisch-Hall, der Landkreis Ludwigsburg mit der Landeshauptstadt Stuttgart, der Landkreis Biberach und die Stadt Freiburg mit den Nachbarbezirken Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald als organische Modellregionen zu.

Ziel der Bio-Modellregionen ist es, den regionalen Mehrwert von der Produktion über die Verarbeitung bis hin zur Vermarktung und Verpflegung in den Regionen zu steigern und damit den ökologischen Landbau zu fördern. Zu diesem Zweck finanziert der Staat vor Ort ein regionales Management, das die Akteure des ökologischen Sektors zusammenbringt, um gemeinsam Ideen und Maßnahmen für mehr ökologischen Landbau entlang der Wertschöpfungskette zu entwickeln und umzusetzen.

Im Rahmen eines dritten Wettbewerbs wurden Anfang Dezember 2020 fünf weitere Bio-Probenregionen in Baden-Württemberg ausgewählt. In den ausgewählten Regionen finanziert der Staat das Regionalmanagement zur Unterstützung des lokalen Bio-Landbaus mit bis zu 100.000 Euro pro Jahr für einen Zeitraum von drei Jahren. Die Mittel umfassen Personalkosten, Arbeitsplatzkosten und materielle Ressourcen für die Aktivierung des Gebiets.

Fünf neue Bio-Modellregionen in Baden-Württemberg

In der Verwaltungsregion Stuttgart werden drei neue organische Modellregionen die bestehenden Regionen ergänzen. Das Land- und Stadtviertel Heilbronn bildet die Bio-Modellregion „Heilbronner Land“. Ein engagiertes Netzwerk organischer Akteure steht mit konkreten Ideen am Start. Neben Projekten für den Obst- und Weinbau in der Region liegt der Schwerpunkt auf der Vernetzung der Landwirtschaft und der Lebensmittelindustrie mit Bildungs- und Forschungseinrichtungen.

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Der Bezirk Rems-Murr und der Bezirk Ostalb (mit Ausnahme der Gemeinden Bartholomä, Heubach, Essingen, Oberkochen und Neresheim, da diese Gemeinden bereits Teil der bestehenden Modellregion Heidenheim plus Bio sind) schließen sich der Bio-Modellregion „Rems-Murr-Ostalb“ an zusammen. Neben Ideen für die Lebensmittelproduktion ist die Zusammenarbeit im gesamten Distrikt auch dem Ziel gewidmet, den Tourismus nachhaltiger zu gestalten und Unternehmen im Handel mit Bio-Lebensmitteln zu fördern.

Der Main-Tauber-Kreis bildet die gleichnamige organische Modellregion, den Main-Tauber-Kreis, und entwickelt spezifische Projekte und ein strategisches Konzept. Sichtbare, greifbare und angenehme Bio-Lebensmittel auf dem Feld und auf dem Tisch sowie die biologische Vielfalt auf dem Flur und im Weinberg stehen auf dem Programm.

Im Landkreis Tübingen wird die Vereinigung des Biosphärengebiets Schwäbisch-Alb, bestehend aus 29 Städten und Gemeinden aus zwei Verwaltungsbezirken und drei Verwaltungsbezirken, zur „Bio-Modellregion für regionales Bio-Out-of-Home-Catering“. Mit einem dedizierten Netzwerk darum herum Swabian Alb Biosphere Area eV Die Projekte der neuen organischen Modellregion können auf vielen bestehenden Strukturen aufbauen. Der Schwerpunkt liegt auf der Förderung des regionalen Out-of-Home-Caterings aus biologischem Anbau.

Im Landkreis Karlsruhe bilden der Landkreis Rastatt, der Landkreis Ortenau und der Stadtteil Baden-Baden gemeinsam die Bio-Modellregion „Mittelbaden +“. Zahlreiche Teilnehmer sind hochmotiviert und haben unterschiedliche Ideen hinter der Bewerbung. Netzwerke und Kooperationen sollen aufgebaut werden und eine größere Vielfalt an Bio-Produkten war eines der gesetzten Ziele. Die Region umfasst auch Gebiete im benachbarten Verwaltungsbezirk Freiburg.

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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