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Ski-Olympiasiegerin Rosi Mittermaier im Alter von 72 Jahren gestorben

DATEI – Die deutsche alpine Skirennläuferin Rosi Mittermaier zeigt zwei Goldmedaillen und eine Silbermedaille, sie gewann bei den Olympischen Winterspielen im Olympischen Dorf in Innsbruck, Österreich, am 15. Februar 1976. Rosi Mittermaier, die 1976 Abfahrts- und Slalom-Goldmedaillen gewann Olympischen Winterspiele und verpasste nur knapp den Sieg bei allen drei alpinen Ski-Wettkämpfen der Frauen bei den Spielen, ist gestorben. Sie war 72 Jahre alt. (AP Photo/Michel Lipchitz, File)DATEI – Die deutsche alpine Skirennläuferin Rosi Mittermaier zeigt zwei Goldmedaillen und eine Silbermedaille, sie gewann bei den Olympischen Winterspielen im Olympischen Dorf in Innsbruck, Österreich, am 15. Februar 1976. Rosi Mittermaier, die bei den Olympischen Winterspielen 1976 Abfahrts- und Slalom-Goldmedaillen gewann und bei den Olympischen Spielen nur knapp den Sieg bei allen drei alpinen Ski-Wettkämpfen der Frauen verpasste, ist tot. Sie war 72. (AP Photo/Michel Lipchitz, Akte)

GARMISCH-PARTENKIRCHEN, Deutschland (AP) – Rosi Mittermaier, die bei den Olympischen Winterspielen 1976 Goldmedaillen in der Abfahrt und im Slalom gewann und bei den Spielen nur knapp den Sieg bei allen drei alpinen Skiwettbewerben der Frauen verpasste, ist gestorben. Sie war 72.

Die deutsche Nachrichtenagentur dpa zitierte eine Erklärung von Mittermaiers Familie, dass sie am Mittwoch „nach schwerer Krankheit“ friedlich gestorben sei.

Mittermaier gewann Westdeutschlands einzige zwei Goldmedaillen bei den Spielen 1976 in Innsbruck, Österreich.

Sie wäre beinahe die erste Frau gewesen, die bei denselben Olympischen Spielen drei Goldmedaillen im alpinen Skisport gewonnen hätte, verpasste aber beim letzten Event, dem Riesenslalom, die Kanadierin Kathy Kreiner um 0,12 Sekunden und holte sich Silber. Mittermaier, in Deutschland „Gold-Rosi“ genannt, gewann 1976 auch den Weltcup – als erster Deutscher – bevor er am Ende der Saison im Alter von 25 Jahren in den Ruhestand ging.

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Mittermaiers Olympiaerfolge machten sie in Deutschland zu einer Berühmtheit, und in einem dpa-Interview 2020 erinnerte sie sich an die Schwierigkeiten ihres Postboten, in einem einzigen Monat 27.000 Fanpostbriefe in das Bergheim ihrer Eltern zu bringen. Mittermaier arbeitete als TV-Sportkommentatorin und war in Deutschland für ihr Engagement für wohltätige Zwecke bekannt.

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Mittermaier war Teil einer traditionsreichen Skifahrerfamilie, mit ihren Schwestern Heidi und Evi, ihrem Mann Christian Neureuther und ihrem Sohn Felix Neureuther, die alle an den Olympischen Spielen teilnahmen.

„Rosi Mittermaier war eine sehr charmante und glaubwürdige Sportbotschafterin, die immer offen und bescheiden auf die Menschen zuging. Sie hat uns alle mit ihrer Wärme und ihrem Lächeln inspiriert“, sagte der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees und Landsmann Thomas Bach in einer Erklärung. „Aus all diesen Gründen, und nicht nur wegen ihrer zwei olympischen Goldmedaillen, wird sie uns allen immer als ‚Gold-Rosis‘ in Erinnerung bleiben.“

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Quelle: APNews

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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