Das Polizeipräsidium Mannheim blickt auf einen ereignisreichen Silvesterabend zurück, der mit einem starken Einsatz der Beamten in Mannheim, Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis einherging. Wie Speyer-Kurier berichtet, begann der Silvesterabend relativ ruhig, doch mit der Annäherung an Mitternacht nahm die Zahl der Einsätze deutlich zu. Polizeibeamte arbeiteten eng mit Feuerwehrkräften, sowohl von Berufs- als auch Freiwilligen Feuerwehren, zusammen, um verschiedene Vorfälle zu bewältigen.
Bei den eingesetzten Kräften kam es zu mehreren Bränden, vorwiegend Mülltonnenbränden und vereinzelten Balkonbränden, die durch Silvesterraketen ausgelöst wurden. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, und die Brände konnten schnell unter Kontrolle gebracht werden. Die genaue Schadenshöhe ist derzeit noch nicht bekannt. In Mannheim feierten zur selben Zeit mehrere tausend Menschen, insbesondere am Wasserturm, an der Kurpfalzbrücke und am Plankenkopf, wo sich über 4000 Personen am Wasserturm versammelten. Um den Fahrzeugverkehr zu regeln, wurde dieser zwischen 23:30 und 01:00 Uhr umgeleitet, was jedoch keine nennenswerten Beeinträchtigungen zur Folge hatte.
Sicherheitsmaßnahmen und Verstöße
In der Waffen- und Messerverbotszone Mannheim setzte die Polizei neun Schreckschusswaffen in der Nacht sicher. Die Besitzer dieser Waffen müssen mit Anzeigen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz rechnen. In Heidelberg versammelten sich ebenfalls über 4000 Personen an der Alten Brücke und der Theodor-Heuss-Brücke. Diese Brücken wurden kurzzeitig um 23:35 Uhr gesperrt, um die Menschenansammlungen zu regulieren; die Sperrung wurde jedoch um 00:40 Uhr aufgehoben, als die Feiernden in die Altstadt weiterzogen.
Im Rhein-Neckar-Kreis gab es im Vergleich zu den größeren Städten deutlich weniger Einsätze. Das Polizeipräsidium Mannheim wünscht allen einen guten Start ins Jahr 2025, während die Bilanz der Polizei nach dieser turbulenten Silvesternacht auch von weiteren Vorfällen wie brennenden Autos und Verletzten berichtet, wie Mannheimer Morgen feststellt.