Am zweiten Tag ihrer Gedenkreise besuchte Staatssekretärin Katrin Schütz die Pfarrkirche Sankt Michael in Veringendorf und den Berg Bussen im Landkreis Biberach.
Die Wirtschaftsministerin wirbt auf ihrer viertägigen Gedenkreise vom 8. bis 11. September durch alle vier Verwaltungsbezirke des Landes Katrin Schütz für die wertvolle Arbeit von Denkmalschutz. Am Mittwoch, dem 9. September 2020, hielt sie im Landkreis Tübingen an. „Baden-Württemberg hat eine vielfältige Denkmallandschaft. Es ist mir sehr wichtig, meine Wertschätzung für das vielfältige Engagement für die Denkmalpflege zu zeigen und auf meiner Reise für den Schutz und die Erhaltung unserer Denkmäler zu werben. Ich freue mich, dass dieses Jahr alle Bürger mit mir auf Entdeckungstour gehen und unsere Denkmäler hautnah erleben können “, sagte Schütz.
Pfarrkirche St. Michael und Berg Bussen
Die Tour am zweiten Tag der Reise führte zunächst in die Pfarrkirche St. Michael in Veringendorfdessen Kern stammt aus dem späten 11. Jahrhundert. Bereits um 800 wurde hier erstmals eine Steinkirche errichtet, von der noch Mauern erhalten sind. Damit ist sie eine der ältesten Kirchen des Landes. Das fast tausend Jahre alte Taufbecken im Chor gilt als ältester Teil der Einrichtung. „Besonders beeindruckend ist das große Triumphbogenkruzifix im Chor, das wahrscheinlich um die Mitte des 13. Jahrhunderts geschnitzt wurde. Es ist auch ein seltener Vertreter des stilistischen Übergangs von der Romanik zur Gotik “, erklärte der Staatssekretär.
Die Reise ging weiter in den Bezirk Biberach, nach Bergbusse. Nördlich von Uttenweiler-Offingen befindet sich der landschaftsbestimmende, freistehende Kegel des sogenannten „Heiligen Berges Oberschwaben“. Neben mittelalterlichen und bronzezeitlichen Funden sind auch Keramikscherben aus der Hallstattzeit bekannt, die auf eine wichtige Rolle in der frühen keltischen Zeit hinweisen. Dies zeigen auch neue Funde aus Unlingen, die am Fuße des Berges ans Licht kamen. In den Jahren 2019 und 2020 wurden archäologische Ausgrabungen durchgeführt, die für die Entschlüsselung der gesamten Siedlungsgeschichte des Berges unerlässlich sind. „Die Ausgrabungen im Bus machen deutlich, dass der‚ Heilige Berg von Oberschwaben ‚über die Jahrtausende eine aufregende Geschichte hat. Ich freue mich schon auf die weiteren Enthüllungen. Mein Dank gilt allen Mitarbeitern der staatlichen Denkmalschutzabteilung für ihr tägliches Engagement für eine qualitativ hochwertige Denkmalpflege “, sagte Schütz.
„Wenn es heutzutage nicht möglich ist, zu den Denkmälern zu gelangen, werden die Denkmäler auf diese Weise zu Ihnen kommen“, fuhr Schütz fort. Der Staatliche Denkmalschutz von Baden-Württemberg hat daher beschlossen, die diesjährige Denkmalwoche mit der Denkmaltour und dem Tag des offenen Denkmals mit digitalen Angeboten zu flankieren.
Beginn der Denkmalwoche
Die Monument Tour ist der Auftakt zur Monument Week, die mit der Nacht und dem beginnt Tag des offenen Denkmals am 12. und 13. September 2020 unter dem Motto „Chance Monument: Remember. Erhalten. Neues Denken. Findet seine würdige Schlussfolgerung. Alle Bürger können dies mit Filmen und Kampagnen auf der Website des Ministeriums und in den sozialen Medien verfolgen.
Programm der Denkmaltour (PDF)
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Inspiriert von Landesregierung BW