Der Infektionsprozess in den Kindertagesstätten zeigt, dass auch hier weitere Tests durchgeführt werden müssen, um die Einschleppung des Virus zu verhindern und die Infektionsketten zu durchbrechen. Staat und Kommunen tragen gemeinsam die Kosten für Tests in Kindertagesstätten und Kindergärten.
Das Land Baden-Württemberg und die Gemeinden leisten eine Vorauszahlung: Sie haben vereinbart, gemeinsam Korona-Schnelltests in Kindertagesstätten, Kindergärten und Kindertagesstätten zu finanzieren. Dies gilt vorbehaltlich der Übernahme der Kosten durch die Bundesregierung. Grundlage für die Kommunikation ist ein Testkonzept, das die schrittweise Einführung regelmäßiger Tests vorsieht, auch für Kinder in Kindertagesstätten in Baden-Württemberg. Rund 450.000 betreute Kinder bis zum Alter von sieben Jahren können zweimal pro Woche getestet werden. Der Staat trägt die Kosten für die Tests von rund 100.000 Mitarbeitern.
„Wir sind uns der enormen Belastung bewusst, die die Pandemie für Familien und Kinder bedeutet. Das richtige Gleichgewicht zwischen Bildungs- und Pflegeangeboten und Gesundheitsschutz zu finden, ist eine große Herausforderung. Zumal das mutierte Virus auch bei Kindern deutlich ansteckender ist als der Wildtyp. Deshalb ist es notwendig, dass wir in gemeinsamer Verantwortung des Staates und der Anbieter auch eine zusätzliche Sicherheitssäule für Kinder und Erzieher in den Kindertagesstätten mit regelmäßigen Schnelltests anbieten “, sagte der Premierminister Winfried Kretschmann.
Gesundheitsminister Manne Lucha erklärte: „Der Infektionsprozess in den Kindertagesstätten zeigt uns, dass wir auch hier mehr Tests durchführen müssen, um die Einschleppung des Virus zu verhindern und die Infektionsketten zu durchbrechen. Der Staat leistet hier mit finanzieller Unterstützung einen wichtigen Beitrag Auch hier ist das Testen nur einer von mehreren Bausteinen für den Infektionsschutz. Neben dem Testen ist beispielsweise die Aufrechterhaltung der Gruppentrennung ein wichtiges Element, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern. „
Tests sollen eine gewisse Normalität auf sichere Weise bringen
Für Finanzminister Edith Sitzmann Der finanzielle Beitrag des Staates zu den Kosten der Tests ist ein Zeichen der Solidarität: „Die Pandemie kostet uns alle Ausdauer und Kraft. Für die Kleinen ist es besonders schwierig, nicht spielen und Zeit mit ihren Freunden verbringen zu können. Die Tests sollen Ihnen sicher etwas Normalität bringen. Leider hat die Bundesregierung die Kosten noch nicht reguliert. Aber der Staat lässt die Gemeinden mit der Finanzierung nicht allein. Wir arbeiten zusammen für die Kinder. „“
Bildungsminister Dr. Susanne Eisenmann erklärte: „Kindertagesstätten und Kindertagesstätten geben den Kindern Unterstützung und Struktur in ihrem Alltag. Der Kontakt zu anderen Kindern und die Unterstützung durch die Erzieher sind wichtig für ihre Entwicklung. Wir müssen daher alles daran setzen, dass die Kindertagesstätten und Kindertagesstätten reibungslos funktionieren. Mehr Tests bedeuten mehr Sicherheit. Sie sind daher von großer Bedeutung. „“
Land trägt die Hälfte der Kosten der Tests bei
„Durch umfangreiche Tests der Kinder in der Kindertagesstätte und des Personals erhalten wir ein hohes Maß an Sicherheit und können die Kindertagesstätten offen lassen. Ich begrüße daher die Entscheidung des Staates, einen Beitrag zu den Kosten zu leisten “, erklärt Präsident Steffen Jäger für die Gemeindetag Baden-Württemberg. Diese Frage muss jedoch auch mit der Bundesregierung geklärt werden. Tests in Kindertagesstätten sind ein zentraler Bestandteil der Bekämpfung von Pandemien und liegen daher in der Verantwortung der Regierung. Umso mehr ist es ein starkes Zeichen der Städte und Gemeinden, solche Testangebote innerhalb kurzer Zeit vor Ort zu erstellen. Aber sei klar, es wird eine gewisse Zeit dauern.
Der Präsident der StadttageOberbürgermeister Dr. Peter Kurz verweist auf die Erfahrungen in seiner eigenen Stadt und fügt hinzu: „Konsequente Tests in Kindertagesstätten, Schulen und Unternehmen sind die wichtigsten Säulen der Teststrategie, um Infektionen frühzeitig zu erkennen und zu verhindern neue Ketten. Nur so können wir die dritte Welle durchbrechen und das Leben in unseren Städten wieder aufleben lassen, indem wir den Einzelhandel und die Gastronomie öffnen. „“
„Kinder brauchen ihren regelmäßigen Tagesablauf und den Kontakt zu Gleichaltrigen“, betont der Präsident der County Tag, Bezirksverwalter Joachim Walter. „Deshalb ist es so wichtig, durch regelmäßige Tests dazu beizutragen, dass die Kindertagesstätten und die Kindertagesstätte trotz der Pandemie dauerhaft geöffnet bleiben. Wenn die Kommunen jetzt als Finanzgaranten für die Bundesregierung fungieren, dann in dem Wissen, dass wir es uns sozial einfach nicht leisten können, diese Orte für die frühkindliche Bildung zu schließen. „“
Staat und Kommunen sehen die Bundesregierung als Verpflichtung
Corona-Schnelltests für Kinder bis drei Jahre werden aus den Betriebskosten der Kindertagesstätten finanziert (entsprechend § 29c des Gesetzes über den kommunalen Finanzausgleich). Grundsätzlich beteiligt sich der Staat mit 68 Prozent. Der Staat trägt 30 Prozent der Kosten für die Tests von Drei- bis Siebenjährigen, und die für die Einrichtungen zuständigen Einrichtungen tragen 70 Prozent. Der Staat trägt die vollen Kosten für die Tests der Mitarbeiter in den Kindertagesstätten und in der Kindertagesstätte.
Infolgedessen trägt der Staat die Hälfte der Kosten für die Tests in den Kindertagesstätten und in der Kindertagesstätte bei. Die Gemeinden werden die Erstattung durch den Staat proportional an die unabhängigen und kirchlichen Organisationen weitergeben. Staat und Kommunen sehen die Bundesregierung jedoch mindestens gleichermaßen als verpflichtet an, zur Finanzierung dieses Teils des Pandemiekampfes beizutragen. Die Kommunen sind sich der dringenden Notwendigkeit umfassender Tests in Kindertagesstätten bewusst und können es kaum erwarten, dass finanzielle Probleme geklärt werden. Sie haben jedoch bereits an vielen Stellen gehandelt und mit den Tests begonnen.
Beide Tests in Schulen und für Mitarbeiter in Kindertagesstätten beschafft der Staat die Testkits und liefert sie an die Kommunen zur Verteilung an die Einrichtungen. Die Kommunen haben die Möglichkeit, selbst Testkits für Schulen zu beschaffen und diese dem Staat in Rechnung zu stellen. Unabhängig davon beschaffen die Kommunen oder Anbieter die Tests für die Kinder in Kindertagesstätten selbst und organisieren auch die Logistik für die Durchführung der Tests. Die Vereinbarung gilt bis Pfingsten und muss vom Kabinett und vom Finanzausschuss des Landtags genehmigt werden.
Informationen zu Tests in Schulen
Weitere Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg
Mit unserer Kurierdienst Sie erhalten immer alle Änderungen und wichtigen Informationen, die aktuell sind, als Push-Nachricht auf Ihrem Mobiltelefon.
.
Inspiriert von Landesregierung BW