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Russische Rakete trifft ukrainische Klinik

Bei einem Raketenangriff auf eine medizinische Klinik in Dnipro im Osten der Ukraine sind mindestens eine Person getötet und 15 verletzt worden, darunter zwei Kinder.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bestätigte den Angriff und sagte, die Behörden arbeiteten daran, weitere Personen aus dem Krankenhaus zu retten.

Er sagte, alle notwendigen Behörden seien an der Aufräumaktion beteiligt gewesen.

Zuvor hatte der Regionalgouverneur Serhiy Lysak erklärt, die Stadt sei in der Nacht zum Donnerstag angegriffen worden.

„Es war eine sehr schwierige Nacht. Es war laut – der Feind startete einen Massenangriff mit Raketen und Drohnen auf die Region“, sagte Herr Lysak. „Dnipro hat gelitten.“

Später bestätigte er, dass es sich bei den beiden verletzten Kindern um Jungen im Alter von drei und sechs Jahren handelte.

Herr Selenskyj veröffentlichte ein Video des beschädigten Klinikgebäudes, das Feuerwehrleute vor Ort und Rauch aus dem Gebäude zeigte.

„Russische Terroristen bestätigen einmal mehr ihren Status als Kämpfer gegen alles Humane und Ehrliche“, sagte er.

Die ukrainischen Behörden sagten, sie hätten über Nacht 17 von Russland aus gestartete Raketen und 31 Drohnen abgeschossen.

Mehrere Drohnen und Raketen trafen Ziele in Dnipro und der östlichen Stadt Charkiw, darunter ein Öldepot.

Auch die Hauptstadt der Ukraine, Kiew, wurde angegriffen und Beamte sagten, Fragmente abgefangener Drohnen seien auf das Dach eines Einkaufszentrums gefallen, während ein Haus und mehrere Autos beschädigt worden seien.

Russland hat seine Angriffe auf die Ukraine in den letzten Wochen intensiviert und ihre Infrastruktureinrichtungen im Vorfeld einer erwarteten ukrainischen Gegenoffensive ins Visier genommen.

Berichten zufolge hat die Ukraine am Donnerstag zwei Regionen im Süden Russlands mit einer Rakete und einer Drohne angegriffen, doch Russland sagte, die Rakete sei von seinen Luftverteidigungssystemen abgeschossen worden.

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Eine Explosion beschädigte ein Wohn- und Bürogebäude in der südrussischen Stadt Krasnodar, die Ursache ist jedoch unklar. Russische Medien sagten, es handele sich um einen Drohnenangriff.

Bild: Telegram/Serhiy Lysak

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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