Wirtschaft

Restaurierter Laubengang im Schlossgarten Schwetzingen eröffnet

Bei der Eröffnung des restaurierten Laubengangs im Schlossgarten Schwetzingen hat Finanzstaatssekretärin Gisela Splett die Bedeutung des Denkmalschutzes betont.

Der Schlossgarten Schwetzingen ist um eine Attraktion reicher: Der Laubengang in der Badhausanlage wurde aufwendig restauriert. Finanzstaatssekretärin Gisela Splett hat den Laubengang am 9. Dezember 2022 gemeinsam mit Lotto-Geschäftsführer Georg Wacker und Michael Hörrmann, Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg (SSG), eröffnet. Die Staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg hat die Restaurierung finanziell ermöglicht.

Laubengang wie vor 250 Jahren erleben

Finanzstaatssekretärin Gisela Splett sagte: „Besucherinnen und Besucher können den historischen Laubengang wieder wie zur Zeit des Kurfürsten Carl Theodor vor 250 Jahren erleben. Schätze wie den historischen Schlossgarten Schwetzingen zu pflegen und zu erhalten, ist eine wichtige Aufgabe der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg.”

Lotto-Geschäftsführer Georg Wacker betonte: „Es ist für uns eine Herzensangelegenheit, unser kulturelles Erbe zu bewahren. Als langjähriger und zuverlässiger Förderer des Denkmalschutzes leisten wir unseren Beitrag dazu, dass geschichtsträchtige Stätten wie der Schlossgarten Schwetzingen auch den nächsten Generationen erhalten bleiben.”

Rund 28 Millionen Euro fließen aus den Erträgen von Toto-Lotto jährlich in den Denkmalschutz. Der Hauptanteil stammt aus dem Wettmittelfonds des Landes. Dazu kommen Erträge aus der Lotterie Glücksspirale und deren nicht abgeholte Gewinne.

Schlossgartenführung künftig durch den historischen Laubengang

Der restaurierte Laubengang ist Teil der Badhausanlage im Schlossgarten Schwetzingen. Kurfürst Carl Theodor ließ diesen Rückzugsort zwischen 1768 und 1772 erbauen. Für Privatsphäre sorgten Gitter, Mauern, Hecken und Laubengänge. Der Laubengang zieht den Blick auf das sogenannte Perspektiv. Das Perspektiv, auch bekannt als das „Ende der Welt“, ist eine Trompe-l’oeil-Malerei, eine gemalte Augentäuschung. Sie suggeriert den Ausblick in eine paradiesische Flusslandschaft. Dieses Paradies können Besucherinnen und Besucher nun wieder wie von Architekt Nicolas de Pigage vorgesehen erleben: Die Schlossgartenführung geht künftig auch durch den historischen Laubengang bis ans „Ende der Welt“.

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Den Laubengang restaurierte Vermögen und Bau Mannheim und Heidelberg zusammen mit SSG von Juni bis November 2022.

Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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