Bauanträge können jetzt in Baden-Württemberg vollständig digital eingereicht werden. Ein komplexer Verwaltungsdienst steht somit als benutzerfreundlicher Online-Prozess zur Verfügung. Eine Erleichterung für die Antragsteller, aber auch für die Baubehörden.
„Digital hilft – auch die Verwaltung. Gemeinsam mit unseren Kommunen und IT-Dienstleistern arbeiten wir intensiv an neuen digitalen Angeboten für die Bürger von Baden-Württemberg. Bauingenieure, Architekten und Bürger können jetzt online auf der zentralen E-Government-Plattform des Staates eine Baugenehmigung beantragen service-bw bewerben für. Dies ist ein Quantensprung für die Digitalisierung der Verwaltung. Was früher Zeit und manchmal Nerven kostete, kann jetzt bequem vom Sofa aus erledigt werden. Der Bürger geht nicht mehr ins Büro – das Büro kommt zum Bürger “, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Digitalisierungsminister Thomas Strobl.
„Mit der Digitalisierung des Gebäudeantrags ist die erste Phase der digitalen Baubehörde in Baden-Württemberg abgeschlossen. Im Jahr 2020 wurden mehr als 45.000 Wohnungen auf die gleiche Weise genehmigt. Die Bearbeitung des Antrags kann mit dem digitalen Gebäudeantrag erheblich beschleunigt werden “, erklärte der Minister für Wirtschaft und Wohnungswesen Nicole Hoffmeister-Kraut.
Jede Baubehörde kann eine Online-Bewerbung aktivieren
Die digitale Gebäudeanwendung steht allen Bürgern und Unternehmen des Landes zur Verfügung. Einzige Voraussetzung ist, dass die Baubehörden den Online-Prozess auf service-bw aktivieren. Zugunsten von Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnen und der Gemeindevereine von Baden-Württemberg haben das Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration und den kommunalen IT-Dienstleister Komm schon, EINS ein entsprechendes Online-Verfahren wurde entwickelt.
„Aber wir können uns nicht auf dem ausruhen, was wir erreicht haben. In weiteren Schritten wollen wir zusammenarbeiten, um die elektronische Antragsbearbeitung weiterzuentwickeln und die Digitalisierung innerhalb der Behörden voranzutreiben “, sagte Minister Hoffmeister-Kraut.
„Mein Ziel ist es, dass alle Bürger und Unternehmen in Baden-Württemberg digitale Verwaltungsdienste nutzen können, unabhängig davon, wo sie leben oder wo sie ihren Sitz haben. Das Büro sollte zu den Leuten kommen, damit die Leute nicht ins Büro gehen müssen. Bei der Anwendung für digitale Gebäude freue ich mich besonders, dass es uns gelungen ist, diesen komplizierten Verwaltungsdienst mithilfe eines benutzerzentrierten Online-Prozesses auf leicht verständliche Weise zu implementieren “, sagte Minister Thomas Strobl.
Benutzerfreundlichkeit ist das Credo
Um dieses entscheidende Stadium zu erreichen, haben sich die Gemeinden Eningen unter Achalm und Malsch, die Städte Stuttgart, Heidelberg, Ditzingen und Lauffen am Neckar sowie die Bezirke Rhein-Neckar-Kreis, Breisgau-Hochschwarzwald und Waldshut zusammengeschlossen, um digital umzusetzen der Prozess. Dabei floss nicht nur das technische Know-how der verschiedenen Verwaltungsbehörden ein, auch das Digitalisierungsministerium und Komm.ONE legten besonderen Wert auf Benutzerfreundlichkeit. Tests und Interviews mit Benutzern dienten dazu, den digitalen Verwaltungsdienst an die Bedürfnisse der Endbenutzer anzupassen.
Die Gemeinden Dossenheim, Edingen-Neckarhausen, Heddesheim, Hirschberg, Ilvesheim, Breitenau, Eisenbach und Merzhausen sowie die Städte Stuttgart, Karlsruhe, Heidelberg, Freiburg, Heidenheim, Ditzingen und Lauffen am Neckar haben die Anwendung in den letzten Wochen getestet und ihre Vorschläge im Entwicklungsprozess eingeführt.
Anwendung und Bearbeitung werden erleichtert
Der digitalisierte Verwaltungsdienst ist wie das vorherige Formular für die analoge Gebäudeanwendung strukturiert und führt Benutzer mit zusätzlichen Informationen und Ausfüllhilfen schnell und effektiv durch den Antragsprozess. Dies bedeutet, dass Gebäudeanwendungen in Zukunft vollständiger und mit weniger Fehlern aufgezeichnet werden. In Zukunft ist es auch möglich, die Daten als strukturierten, maschinenlesbaren Datensatz an die Behörden zu übertragen, wodurch die Verarbeitungszeit verkürzt werden kann. Durch die Verwendung des einheitlichen Standards für Fachverfahren im Bauwesen wird die Kommunikation zwischen den Beteiligten und den verschiedenen Fachverfahren vereinfacht. Dies bedeutet, dass Daten zwischen dem Antragsteller und der Genehmigungsbehörde sowie zwischen verschiedenen Fachbehörden ohne Unterbrechung der Medien ausgetauscht werden können.
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Inspiriert von Landesregierung BW