Bildung & Wissenschaft

Regionalkonferenzen zum Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule: Große Herausforderungen und vielfältige Bildungsangebote

Regionalkonferenzen zur Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule

Das Kultusministerium Baden-Württemberg und die Kommunalen Landesverbände haben zu Regionalkonferenzen in den Regierungsbezirken eingeladen, um über den geplanten Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule ab 2026 zu diskutieren. Die Umsetzung des Rechtsanspruchs stellt alle Beteiligten vor große Herausforderungen und erfordert einen intensiven Austausch. Die Auftaktveranstaltung fand in Offenburg statt.

Das kürzlich verabschiedete Ganztagsförderungsgesetz sieht vor, dass ab dem Schuljahr 2026/2027 Kinder ab der Klassenstufe 1 einen Rechtsanspruch auf ganztägige Bildung und Betreuung haben sollen. Um die Umsetzung dieser Maßnahme zu planen und vorzubereiten, hat das Kultusministerium gemeinsam mit den Kommunalen Landesverbänden Regionalkonferenzen ins Leben gerufen. Vertreterinnen und Vertreter aus Städten, Gemeinden, Landkreisen, Schulverwaltung, Verbänden und weiteren relevanten Akteuren sind eingeladen, an den Konferenzen teilzunehmen und sich über den aktuellen Stand der Vorbereitung auszutauschen.

Kultusministerin Theresa Schopper betonte die Bedeutung ganztägiger Betreuungsangebote für Kinder im Grundschulalter sowie deren Eltern. Sie lobte die vielfältige Landschaft ganztägiger Bildungs- und Betreuungsangebote in Baden-Württemberg und unterstrich die Notwendigkeit, das Angebot bedarfsgerecht weiterzuentwickeln.

Einzelne Kommunen, darunter Offenburg, Radolfzell und Trossingen, präsentierten auf der Auftaktveranstaltung bereits bestehende Betreuungsangebote für Eltern und zeigten auf, wie sie sich auf die Umsetzung des Rechtsanspruchs vorbereiten. Die Ministerin betonte die gemeinsame Verantwortung aller Beteiligten, die Herausforderungen der Umsetzung zu meistern.

Die Regionalkonferenzen bieten eine wichtige Plattform für den Austausch und die Vorbereitung auf den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule. Sie verdeutlichen die Bedeutung einer konstruktiven Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren, um die Umsetzung erfolgreich zu gestalten.

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Alexander Schneider

Alexander Schneider ist ein erfahrener Journalist aus Stuttgart, der sich auf Politik und Wirtschaft spezialisiert hat. Er hat Politikwissenschaften und Betriebswirtschaft an der Universität Hohenheim studiert und ist seitdem als Autor und Analyst für verschiedene regionale und überregionale Medien tätig. Alexander ist Mitglied des Verbands der Wirtschaftsjournalisten und hat bereits mehrere Auszeichnungen für seine tiefgründigen Analysen und investigativen Recherchen erhalten. In seiner Freizeit engagiert er sich in lokalen politischen Initiativen und ist ein begeisterter Anhänger des VfB Stuttgart.

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