
Das Land unterstützt die kreisfreien Städte und Landkreise beim Aufbau regionaler Buslinien. Mit schnellen und komfortablen Bussen ergänzen mittlerweile 36 solcher Linien das Schienennetz. Sie erschließen ländliche Räume und tragen zur Verkehrswende bei. Die wachsende Nachfrage seitens der Kommunen zeigt, dass das Programm Anklang findet.
Lückenschluss und Erfolgsgeschichte: Die regionale Busse im Land weiter an Dynamik gewinnen. Mittlerweile sind 36 Linien zum Schienennetz hinzugekommen und tragen damit zur Verkehrswende bei. Im Ministerrat hat Verkehrsminister Winfried Hermann hat am Dienstag, 5. Juli 2022, eine Zwischenbilanz gezogen.
Regelmäßige und attraktive Verbindung
Premierminister Winfried Kretschmann verwies auf die Bedeutung der Regionalbuslinien für den Klimaschutz und die Entwicklung des ländlichen Raums: „Der Ausbau des ÖPNV-Angebots ist ein wichtiger Schritt, um die Verkehrswende in Baden-Württemberg weiter voranzutreiben. Mit den Regionalbussen können wir das auch.“ setzen den landesweiten Stundentakt dort um, wo die notwendige Infrastruktur für den SPNV fehlt, und ermöglichen so den ländlichen Räumen eine regelmäßige und attraktive Anbindung an die Zentren und Bahnhöfe mit den umweltfreundlichen Bussen.“
Wachsender Bedarf
Dass Förderprogramm des Verkehrsministeriums hat sich in Zeiten der Corona-Pandemie weiter bewährt. Verkehrsminister Winfried Hermann stellte klar: „Mit den schnellen, bequemen und direkten Buslinien schaffen wir ein attraktives Angebot für die Bevölkerung. Die wachsende Nachfrage in den Kommunen nach dem Bau neuer Regionalbuslinien in den letzten Jahren zeigt, wie gut unser Programm dem Mobilitätsbedürfnis im ländlichen Raum ohne Bahn entspricht.
Bis heute wurden 36 Linien zusammen mit den Kommunen eingerichtet. Für den Bewerbungszeitraum 2022 zeichnet sich laut Minister Hermann eine Fortsetzung des positiven Trends ab. Seit 2015 unterstützt das Land Baden-Württemberg die kreisfreien Städte und Landkreise beim Leitungsaufbau. Von 2015 bis 2021 wurden insgesamt 74,5 Millionen Euro Fördermittel zugesagt.
Praktischer Lückenfüller
Mit dem Förderprogramm will das Land die umliegenden Mittel- und Nebenzentren an das Schienennetz anschließen, und zwar gerade dort, wo die notwendige Infrastruktur für den Schienenpersonennahverkehr fehlt. Damit sollen die Schienenlücken im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zwischen benachbarten Ober- und Mittelzentren geschlossen werden. Mit Erfolg: Für den Spitzenreiter unter den Regionalbuslinien Sigmaringen – Überlingen hat sich die Nachfrage zwischen 2015 und 2019 nach stichprobenartigen Erhebungen der zuständigen Verkehrsbetriebe auf rund 1.150 Fahrgäste täglich mehr als verdreifacht.
Regionalbusse ergänzen den Stundentakt auf der Schiene und unterstützen den Ausbau des Nahverkehrsangebots im Umland. Die Regionalbuslinien sind schnell und komfortabel für die Fahrgäste, ausgestattet mit Klimaanlage, Niederflurabschnitten, WLAN und USB-Steckdosen. Sie verkehren in der Regel werktags von 5 bis 24 Uhr, samstags von 6 bis 24 Uhr und sonntags von 7 bis 24 Uhr im Stundentakt. Sichere Anbindung an den Schienenverkehr und Wartezeiten auf verspätete Züge sind garantiert.
Inspiriert von Landesregierung BW