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Pyro-Skandal im Wildparkstadion: KSC-Fans vor Gericht!

Ein schwerwiegender Vorfall im Wildparkstadion von Karlsruhe hat zu einem umfassenden juristischen Verfahren geführt. Immer noch im Zusammenhang mit einem Pyro-Exzess, stehen derzeit 25 Ultras vor Gericht. Diese sind in eine Choreografie verwickelt, die mehrere Verletzte zur Folge hatte. Rechtsanwalt Marvin Schroth vertritt einen Ultra der Gruppe Rheinfire, dessen Strafmaß im Vergleich zum ursprünglichen Strafbefehl allmählich gemildert wurde.

Im Zuge der rechtlichen Auseinandersetzung hat das Amtsgericht Karlsruhe drei Sozialarbeiter des KSC-Fanprojekts verurteilt. Der Grund für das Urteil sind Vorwürfe der Strafvereitelung, da diese sich weigerten, als Zeugen in der Klärung des Pyro-Skandals auszusagen, der sich im November 2022 ereignete. Die Geldstrafen für die Verurteilten belaufen sich auf 4.050, 5.400 und 6.300 Euro, was insgesamt 90 Tagessätzen entspricht. Sie sind nicht vorbestraft und hatten sich der Meinung angeschlossen, dass kein Recht auf Zeugnisverweigerung vorlag.

Details des Prozesses

Die Sozialarbeiter hatten Informationen über die Pyro-Aktion zurückgehalten und dadurch die Aufarbeitung erheblich erschwert. Bei besagter Aktion wurden mindestens elf Menschen teilweise schwer verletzt. Obwohl die Verteidigung auf Freispruch plädierte, kündigte sie Berufung an. Die Sozialarbeiter fordern zudem ein Zeugnisverweigerungsrecht, wofür sie Unterstützung von einem breiten Bündnis aus Verbänden, Gewerkschaften und Vereinen erhalten. Die Bundesregierung hat sich jedoch gegen ein solches Recht für Sozialarbeiter ausgesprochen.

Der Prozess gegen die Sozialarbeiter ist Teil einer größeren Serie von Verfahren gegen KSC-Fans, die wegen Pyro-Aktionen zur Rechenschaft gezogen werden. Bisher wurden 25 KSC-Anhänger verurteilt, wobei die Freiheitsstrafen von neun Monaten auf Bewährung bis zu einem Jahr und zwei Monaten ohne Bewährung variieren, wie SWR Aktuell berichtete.

Zusätzlich zu diesen rechtlichen Entwicklungen wurde bekannt, dass in Rastatt-Niederbühl Thomas Hrynkowski als neuer Ortsvorsteher gewählt wurde. Hrynkowski, Kandidat der Freien Wähler (FW), hat zum Ziel, das Dorf voranzubringen, wobei er auf Teamgeist und Vereinsarbeit setzt. Darüber hinaus sorgt das bevorstehende Wetter für Silvester in Baden-Württemberg für Stimmung – es werden frostige Temperaturen und klare Nächte erwartet, mit möglichem Nebel in der Nacht, wie Badische Neueste Nachrichten berichteten.

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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