In der Region rund um Donaueschingen und Neuhausen ob Eck sind die Flugplätze heiß begehrt, nicht nur bei Geschäftsreisenden und Hobbyfliegern, sondern auch bei prominenten Gästen. So landete unter anderem der Formel-1-Star Lewis Hamilton auf dem Flugplatz Donaueschingen, bevor er zum Daimler Prüf- und Technologiezentrum nach Immendingen weiterfuhr. Auch die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel landete dort im Jahr 2016 mit einem Bundespolizei-Hubschrauber, um ein Unternehmen zu besuchen. Achtung: Bei großen Flügen sind besondere Sicherheitsvorkehrungen gefragt, wie Tobias Lechner, der Betriebsleiter des Flugplatzes Neuhausen, erklärt. Solche prominenten Landungen sind zwar die Ausnahme, doch sie zeigen die Relevanz dieser Verkehrswege in der Region, wie auch [schwaebische.de](https://www.schwaebische.de/regional/tuttlingen/diese-promis-landen-auf-den-flugplaetzen-in-der-region-3036229) berichtet.
Rückgang der Flugbewegungen in Donaueschingen
Die Situation am Flugplatz Donaueschingen-Villingen bringt weniger erfreuliche Nachrichten mit sich. Hier wurde erstmals seit fünf Jahren ein Rückgang bei den Flugbewegungen verzeichnet – ein Minus von 13,4 Prozent. Geschäftsführer Eckhart Pauly beruhigt jedoch: „Nach fünf Jahren ist eine Korrektur der Flugbewegungen nicht dramatisch, ähnliche Entwicklungen sind auch bei anderen Flugplätzen zu beobachten.“ Trotz Herausforderungen kann der Flugplatz in diesem Jahr mit einem Gewinn von 89.000 Euro aufwarten, was die Stadtvertreter zur Diskussion über die Reduzierung von Zuschüssen anregte. Grüne-Fraktionssprecher Michael Blaurock äußerte den Vorschlag, die jährlichen Zuschüsse um ein Drittel zu kürzen, um der angespannten Haushaltslage der Stadt Rechnung zu tragen, wie [suedkurier.de](https://www.suedkurier.de/region/schwarzwald/donaueschingen/soll-der-donaueschinger-flugplatz-weniger-zuschuesse-bekommen;art372512,12218558) berichtet.
Dennoch bleibt der Flugplatz ein zentraler Anlaufpunkt, nicht nur für Freizeitflieger, sondern auch für Rettungsflüge und Organtransporte. Geschäftsführer Pauly betont die Bedeutung der Infrastruktur und plant Investitionen in Höhe von fast 90.000 Euro zur Verbesserung der technischen Ausstattung und Gebäudesubstanz, wobei die zukünftige Sanierung der Landebahn ebenfalls im Blick bleibt. Die Einnahmen stammen vorwiegend aus Lande- und Abfertigungsentgelten, aber auch die zunehmenden Mitarbeiterflüge aus den hiesigen Unternehmen tragen zur Nutzung dieser wichtigsten Verkehrsadern der Luftfahrt bei.