Energie, Umwelt & Verkehr

Projekte und Strategien zur Reduzierung der CO2-Emissionen

Im interaktiven Live-Dialog zum Thema „Life Sciences: A Solution to Pollution“ werden verschiedene Projekte und Strategien zur Reduzierung der CO2-Emissionen vorgestellt. Die Wissenschaft hat das Potenzial, durch Forschung und Anwendung einen enormen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele zu leisten.

Wie können Wissenschaft, Industrie und Regierungen zusammenarbeiten, um positive Veränderungen in Bezug auf Nachhaltigkeit und Umwelt zu erreichen? Das Europäisches Labor für Molekularbiologie (EMBL) in Heidelberg am 31.05.2021 ab 15 Uhr im Rahmen der Grüne Woche der EU ein interaktiver Live-Dialog zum Thema „Life Sciences: A Solution to Pollution“.

„Klimaschutz und Klimaneutralität sind die zentralen Ziele unserer Zeit – insbesondere die Wissenschaft kann durch Forschung und Anwendung einen enormen Beitrag leisten. Ihre Ergebnisse und Erkenntnisse können uns als Wegweiser dienen, um gemeinsam mit Wirtschaft und Politik weitere Schritte in die richtige Richtung und in eine klimafreundliche Zukunft zu gehen – dazu gehört auch die Bekämpfung der Umweltverschmutzung. Dies kann jedoch nur gelingen, wenn wir all unsere Kräfte und Ressourcen bündeln und gemeinsam tragfähige Lösungen erarbeiten. Damit können wir als Land Baden-Württemberg mit gutem Beispiel vorangehen und auch in Sachen Klimaziele über Landesgrenzen hinweg eine Vorreiterrolle einnehmen“, so Wissenschaftsministerin Theresia Bauer vor dem Live-Dialog.

Life-Science-Forschung als Problemlöser

„Von Umweltverschmutzung über resistente Mikroben bis hin zu neu auftretenden Infektionskrankheiten gibt es viele Bereiche, in denen das Verständnis der molekularen Grundlagen uns helfen kann, neue Lösungen zu finden. Darauf aufmerksam zu machen und einen Dialog aufzubauen, ist das Ziel unserer Veranstaltung. Denn nur gemeinsam kann unsere Gesellschaft Lösungen finden und vorantreiben. Ich freue mich sehr, gemeinsam mit Minister Bauer und HeidelbergCement diesen Dialog im Rahmen der Grünen Woche der EU zu beginnen“, sagte Brendan Rouse, Umweltbeauftragter des EMBL und einer der Organisatoren der Veranstaltung.

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Warum ist die Life-Science-Forschung so wichtig für die weltweiten Bemühungen zur Bekämpfung der Umweltverschmutzung? Welche Lösungen bietet die Wissenschaft? Neben Wissenschaftsministerin Theresia Bauer werden Vertreter von EMBL und HeidelbergCement mit dem Publikum diese Fragen sowie Projekte und Strategien zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes diskutieren. Ab 14 Uhr gibt es Vorträge zu Forschungsprojekten zu Nanoplastik, Pestiziden und deren Auswirkungen auf das Leben im Wasser und an Land:

  • Bekämpfung der Plastikverschmutzung: Mit Hilfe spezieller Röntgentechnologien werden winzige Plastikpartikel und deren mögliche Auswirkungen auf unseren Körper untersucht. Sachverständige: Dr. Melissa Graewert, EMBL Hamburg
  • TREC: ein mobiles EMBL-Labor, das Proben von Land, Ozeanen und Flüssen sammelt, um den Zustand der europäischen Küsten und Meere zu überwachen. Experte: Prof. Dr. Detlev Arendt, EMBL Heidelberg
  • Bekämpfung der Pestizidverschmutzung mit Mikroben: Wie können Mikroben Pestizide abbauen? Durch die Identifizierung und Untersuchung solcher Mikroben können Wissenschaftler die Verschmutzung durch Pestizide besser überwachen, Pestizide abbauen und umweltfreundlichere Chemikalien entwickeln. Experte: Dr. Richard Jacoby, EMBL HeidelbergBL
  • Mission Mikroplastik: untersucht, woher die Plastikverschmutzung in den Ozeanen kommt und wie sie sich auf die Menschen auswirkt. Experte: Romy Hentinger von TARA.

EMBL: Anmeldung zum interaktiven Live-Dialog und weitere Informationen

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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