Justizministerin Marion Gentges hat die Präsidentin des Oberlandesgerichts Stuttgart, Cornelia Horz, in den Ruhestand verabschiedet. Mit Cornelia Horz verliert die baden-württembergische Justiz eine hochqualifizierte Präsidentin und eine überaus beeindruckende Persönlichkeit.
Der Präsident von Oberlandesgericht (OLG) Stuttgart, Cornelia Horz, geht nach über 35 Jahren in der baden-württembergischen Justiz in den Ruhestand. Horz, der zunächst als Rechtspfleger und dann als Richter in den Justizdienst eintrat, bekleidete zahlreiche Führungspositionen in der baden-württembergischen Justiz, leitete die Landgerichte Ravensburg und Stuttgart und war zuletzt seit 2017 Präsident des Oberlandesgerichts Stuttgart Sie ist die erste Frau an der Spitze der ordentlichen Gerichte in Württemberg.
Vielen Dank für Ihren unermüdlichen Einsatz
Justiz- und Migrationsminister Marion Gentges sagte anlässlich ihres letzten Arbeitstages am 31. Mai 2022: „Mit Cornelia Horz verliert die baden-württembergische Justiz eine hochqualifizierte Präsidentin und eine überaus beeindruckende Persönlichkeit. Ihr analytischer Verstand und ihre juristische Expertise haben sie für ein breites Spektrum qualifiziert von Aufträgen und Aufgaben während ihrer beeindruckenden Karriere.Ihre außerordentliche soziale Kompetenz und ihr Gleichgewichtssinn machten sie zu einer herausragenden Führungspersönlichkeit in der baden-württembergischen Justiz.Cornelia Horz prägte mit ihrem konstruktiven Führungsstil die von ihr geleiteten Gerichte.Auf Augenhöhe begegnen und nehmen ein ehrliches interesse an den interessen der richter, rechtspfleger und mitarbeiter sowie der am verfahren beteiligten waren ihr stets sehr wichtig.cornelia horz konnte sich auf die wertschätzung und das vertrauen verlassen, das ihr in ihrer übergeordneten region entgegengebracht wurde Gerichtsbezirk, sondern auch in der gesamten baden-württembergischen Justiz, die die Justiz in unserem Land geprägt hat, dafür danke ich ihr von ganzem Herzen unermüdlicher Einsatz.“
Mit Blick auf die anhaltende Pandemie-Situation hat Horz für ihren Abschied einen kleinen Rahmen gewählt. Ministerin Marion Gentges hat den Präsidenten des Oberlandesgerichts im Justizministerium in Stuttgart offiziell in den Ruhestand versetzt.
Cornelia Horz sagte: „Ich blicke auf ein interessantes und abwechslungsreiches Berufsleben zurück und danke allen Kolleginnen und Kollegen, die mich begleitet und durch ihren steten Einsatz für eine verlässliche und leistungsfähige Justiz unterstützt haben.“
Cornelia Hörz
Nach dem Abitur absolvierte Cornelia Horz zunächst ihr Referendariat und arbeitete kurze Zeit als Justizinspektorin am Landgericht Stuttgart, bevor sie sich für ein Studium der Rechtswissenschaften entschied. 1987 trat Horz als Richter in den höheren Justizdienst ein. Nach Stationen am Landgericht Ulm, der Staatsanwaltschaft Stuttgart und dem Amtsgericht Stuttgart-Bad Cannstatt wurde sie 1990 zunächst ins Justizministerium abgeordnet, wo sie zunächst für zivilrechtliche Angelegenheiten und später im Organisationsreferat zuständig war Disziplinar- und Zivilangelegenheiten. Horz kehrte 1994 in die Praxis zurück und wurde Richter am Landgericht Stuttgart, bevor er 1996 als hauptamtlicher Ausbildungsleiter am Oberlandesgericht Stuttgart die Ausbildung der Referendare übernahm. 1999 wurde sie zum zweiten Mal ins Justizministerium abgeordnet, wo sie das Referat Zivilrecht leitete. Vier Jahre später wurde Cornelia Horz zur Präsidentin des Landesjustizprüfungsamtes ernannt, bevor sie im November 2007 zur Präsidentin des Landgerichts Ravensburg ernannt wurde. Nach knapp zweijähriger Tätigkeit wechselte sie als Vizepräsidentin an das Oberlandesgericht Stuttgart. 2013 übernahm sie die Leitung des Amtsgerichts Stuttgart. Am 5. Oktober 2017 wurde Cornelia Horz zur Präsidentin des Oberlandesgerichts des Oberlandesgerichts Stuttgart bestellt.
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