Überschrift: Autorinnen und Autor mit Literaturstipendium auf Lesereise
Unterüberschrift: Drei talentierte Schriftsteller präsentieren ihre prämierten Debütromane
Die aktuellen Literaturstipendiaten des Landes Baden-Württemberg gehen auf eine gemeinsame Lesereise, um ihre Werke einem breiteren Publikum vorzustellen. Die Autorinnen Claudia Schumacher, Sophia Fritz und der Autor Stefan Hornbach, die im letzten Jahr für das Literaturstipendium 2023 ausgewählt wurden, werden vom 12. bis 16. Oktober in fünf Städten gastieren.
Das Literaturstipendium des Landes Baden-Württemberg ist eine bedeutende Auszeichnung und ermöglicht den talentierten Autoren ein Jahr lang Freiräume für ihr kreatives Schreiben. Staatssekretär Arne Braun betonte in Stuttgart, dass das Stipendium den talentierten Schriftstellern die Möglichkeit gibt, ihr Schreiben voranzutreiben und weiterzuentwickeln. Die Lesereise markiert den offiziellen Start dieser Fördermaßnahme.
Die fünftägige Lese-Tour führt die Autorinnen und den Autor zu verschiedenen Veranstaltungsorten. Am 12. Oktober treten sie um 20 Uhr im Theater Die Färbe in Singen auf. Am darauffolgenden Tag, dem 13. Oktober, sind sie um 19 Uhr in der Stadtbibliothek Heidenheim zu Gast. Der dritte Auftritt findet am 14. Oktober um 18 Uhr im Festsaal der alten Pädagogischen Hochschule in Schwäbisch Gmünd statt, im Rahmen der Baden-Württembergischen Literaturtage. Am 15. Oktober lesen sie um 11 Uhr im Deutschen Literaturarchiv Marbach und schließlich am 16. Oktober um 19 Uhr im Museum für Literatur im PrinzMaxPalais in Karlsruhe, im Rahmen der Literaturtage Karlsruhe.
Die Lesereise bietet den Stipendiaten die Möglichkeit, ihre prämierten Debütromane einem breiten Publikum vorzustellen. Claudia Schumacher, die Autorin von „Liebe ist gewaltig“, erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die versucht, Kontrolle über ihr eigenes Leben zu erlangen, während sie mit häuslicher Gewalt in einer vermeintlich perfekten Familiensituation konfrontiert ist.
Sophia Fritz widmet sich in ihrem Roman „Steine schmeißen“ der isolierten Generation, die trotz vieler Freundschaften in der Welt der sozialen Medien verloren geht. Der Roman setzt sich mit den Unsicherheiten und dem Kampfgeist der jungen Generation auseinander und liefert lebendige Dialoge mit viel Humor.
Stefan Hornbachs Roman „Den Hund überleben“ erzählt mit feinem Humor und Empathie von einem Protagonisten, der einen schweren Krebs überwinden muss. Der Autor tritt dabei in eine Tabuzone ein und behandelt ein existenzielles Thema mit Respekt.
Die Lesereise bietet nicht nur den Stipendiaten eine Plattform, um ihre Werke einem breiten Publikum zu präsentieren, sondern ermöglicht es auch den Zuhörern, die Facetten der aktuellen deutschsprachigen Literatur kennenzulernen und sich von den Geschichten der jungen Nachwuchsautoren inspirieren zu lassen.
Die Veranstaltungen in verschiedenen Städten bieten die Möglichkeit, den Austausch zwischen Autoren und Lesern zu fördern und die Bedeutung der Literatur als künstlerischen Ausdruck und gesellschaftliches Gut zu würdigen. Die Lesereise der Stipendiaten des Landes Baden-Württemberg ist somit nicht nur ein Highlight für Literaturliebhaber, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Förderung und Anerkennung junger Talente in der Literaturszene.