Das Hub-Projekt OZG ist aktuell der Höhepunkt einer über 15-jährigen Zusammenarbeit der digitalen Serviceportale zwischen Sachsen und Baden-Württemberg.
In Baden-Württemberg heißt es Service-bwim Freistaat Sachsen Büro24: Diese digitalen Serviceportale garantieren Bürgern und Unternehmen einen einfachen und sicheren Zugang zu digitalen Verwaltungsdiensten. Sie sollen künftig gemeinsam weiter ausgebaut werden. Eine Kooperationsvereinbarung wurde von den CIOs beider Länder am 24. Mai 2022 in der Sächsischen Staatskanzlei unterzeichnet.
Serviceportal Amt24 zentrale Anlaufstelle
Staatssekretär für Digitale Verwaltung und Verwaltungsmodernisierung Thomas Popp, der die Rolle des sächsischen CIO innehat, sagt: „Der beste Weg für uns, eine erfolgreiche digitale Verwaltung zu schaffen, ist gemeinsam. Sachsen profitiert von der engen Zusammenarbeit mit Baden-Württemberg. Unser sächsisches Serviceportal Amt24 soll DIE zentrale Anlaufstelle für Bürger und Unternehmen sein, wenn sie einen digitalen Zugang zur Verwaltung suchen. Deshalb müssen wir es bei Bedarf weiterentwickeln.“
„Aufgrund der engen Allianz mit der Freistaat Sachsen Auch in der Digitalisierung schaffen wir echte Mehrwerte und schaffen Synergien. Sachsen und Baden-Württemberg arbeiten seit Jahren zuverlässig und zuverlässig zusammen. Das Konzept zeigt, dass wir gemeinsam erfolgreicher sind“, sagt der baden-württembergische CIO und Ministerialdirektor Stefan Krebs und fährt fort: „Wir gehen auch grenzüberschreitend Hand in Hand und setzen weit über unsere Grenzen hinaus klare Standards. Darauf bauen wir jetzt wieder auf!“
Gemeinsame Zusammenarbeit bei digitalen Serviceportalen
Seit mehr als 15 Jahren besteht zwischen beiden Ländern eine enge Zusammenarbeit zum Thema digitale Serviceportale, die nun weiter intensiviert wird.
„Der überarbeitete Kooperationsvertrag sichert unsere erfolgreiche Zusammenarbeit der letzten Jahre und bringt eine neue Qualität“, sagt Staatssekretär Popp. „Erstmals lagern wir als Einkaufsgemeinschaft die Entwicklungsleistungen für unsere Portale aus und sind nun direkter Vertragspartner unseres Dienstleisters. Darüber hinaus werden wir an einem neuen gemeinsamen Projekt arbeiten, das für die Gesamtheit interessant sein könnte Deutschland.“
OZG-Hub soll längerfristigen Nutzen bieten
Das neue Projekt ist der sogenannte OZG-Hub. Mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket des Bundes soll eine Online-Plattform geschaffen werden, auf der Verwaltungsdienstleistungen parallel entwickelt und länderübergreifend nutzbar gemacht werden können.
CIO Stefan Krebs kommentiert: „Der OZG-Hub ist ein weiterer Baustein in unserem ganzheitlichen Digitalisierungsansatz. Fast 770.000 Bürger und rund 900 unserer 1.136 Landkreise, Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg nutzen bereits das service-bw Landesportal. Darüber hinaus fördern wir in Baden-Württemberg auch eine Personalstelle pro Landkreis, um die Verwaltungsdigitalisierung noch breiter zu verbreiten. Gemeinsam schaffen wir noch mehr Mehrwert.“
Inspiriert von Landesregierung BW