Neuer Polizeipräsident für Konstanz: Jürgen von Massenbach-Bardt tritt die Nachfolge von Hubert Wörner an
Konstanz, 1. Januar 2025 – Ein bedeutender Wechsel steht dem Polizeipräsidium Konstanz bevor: Hubert Wörner verabschiedet sich nach fast drei Jahren als Polizeipräsident in den Ruhestand. Seine Nachfolge wird Jürgen von Massenbach-Bardt antreten, der bereits in mehreren Führungspositionen der Landespolizei Baden-Württemberg tätig war. Diese Personalentscheidung wurde am 10. September 2024 vom Ministerrat auf Vorschlag von Innenminister Thomas Strobl genehmigt.
Hubert Wörner hat in seiner Amtszeit das Polizeipräsidium mit polizeilichem Sachverstand und Führungskompetenz geleitet. Vor seiner Zeit in Konstanz war er in verschiedenen hochrangigen Positionen, unter anderem beim Polizeipräsidium Karlsruhe und Landeskriminalamt Baden-Württemberg, tätig und hat sich als herausragender Kriminalist etabliert. Thomas Strobl, der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister, würdigte Wörners Verdienste und die sorgfältige Nachfolgeplanung.
Jürgen von Massenbach-Bardt bringt umfangreiche Erfahrungen aus seinen bisherigen Ämtern mit. Zuletzt war er Vizepräsident der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg und hat in verschiedenen Führungsfunktionen dessen Entwicklung geprägt. Innenminister Strobl äußerte sich optimistisch über die künftige Zusammenarbeit und die Führungskompetenzen von Massenbach-Bardt, die er für die neue Rolle als Polizeipräsident als ideal erachtet.
Mögliche Auswirkungen des Amtswechsels
Die Übergabe der Leitung des Polizeipräsidiums Konstanz an Jürgen von Massenbach-Bardt könnte mehrere Auswirkungen auf die Polizeiarbeit in der Region haben:
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Strategische Neuausrichtung: Massenbach-Bardt wird möglicherweise neue strategische Schwerpunkte setzen, die auf seinen bisherigen Erfahrungen basieren, insbesondere im Bereich der Fortbildung und im Umgang mit modernen polizeilichen Herausforderungen.
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Fortbildung und Personalentwicklung: Da Massenbach-Bardt zuvor in der Hochschulausbildung tätig war, könnte ein verstärkter Fokus auf die Ausbildung und Entwicklung von Polizeibeamten erfolgen, was langfristig zu einer verbesserten Fachkompetenz der Truppe führen könnte.
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Öffentlichkeitsarbeit und Sozialkompetenz: Mit seiner hohen Sozialkompetenz könnte Massenbach-Bardt die Kommunikation zwischen Polizei und Bevölkerung stärken, was möglicherweise zu einem besseren Vertrauensverhältnis führen könnte.
- Krisenmanagement: Angesichts der Herausforderungen, mit denen Polizeibehörden konfrontiert sind, könnte Massenbach-Bardt innovative Ansätze zur Bewältigung von Kriminalitätsproblemen und zur Verbesserung der öffentlichen Sicherheit entwickeln.
Insgesamt wird der Wechsel an der Spitze des Polizeipräsidiums Konstanz nicht nur die interne Struktur der Polizei beeinflussen, sondern auch die Wahrnehmung der Polizei in der Bevölkerung. Ob die neuen Ansätze von Jürgen von Massenbach-Bardt Früchte tragen werden, bleibt abzuwarten, jedoch besteht berechtigter Optimismus, dass die Kontinuität in der Führung zur Stabilität und Verbesserung der polizeilichen Arbeit beiträgt.