Waldshut

Neubau des Tennisclubs Gurtweil: Fortschritt für die Region und Sport!

Waldshut-Tiengen steht vor einem sportlichen Umbruch: Der Tennisclub Gurtweil bekommt dank Amprion einen neuen Standort, während parallel die nötige Umspannanlage für eine starke Stromversorgung in der Region entsteht – Baubeginne sind bereits für den 16. September angesetzt!

In Gurtweil beginnt eine aufregende Zeit für den dort ansässigen Tennisclub (TC). Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion hat den Startschuss für den Neubau des Tennisclubs gegeben, der in direktem Zusammenhang mit dem Bau einer neuen Umspannanlage in Tiengen steht. Mit den Arbeiten wird am 16. September begonnen, wie Amprion in einer Mitteilung bekannt gab. Dieses Vorhaben hat nicht nur Auswirkungen auf den Tennisclub, sondern ist auch von zentraler Bedeutung für die Stromnetzstabilität in der Region.

Die Umspannanlage wird benötigt, um die bestehende Infrastruktur zu modernisieren und werde auf dem Grundstück errichtet, auf dem sich derzeit die Tennisplätze und das Vereinsheim des TC Gurtweil befinden. Um Platz für die neue 380-Kilovolt-Schaltanlage zu schaffen, wird der Tennisclub an die Tiengener Straße verlagert. Dazu wurden bereits erste Bauzäune und Container aufgestellt, bevor das Baufeld am Mietbetrieb geräumt wird und die Bagger in der darauffolgenden Woche ihre Arbeit aufnehmen.

Ein wichtiger Schritt für die Region

Laut Amprion handelt es sich bei diesem Projekt um das Vorhaben Hochrhein (Nummer 23 im Bundesbedarfsplangesetz), das die Übertragungskapazität zwischen Herbertingen und Waldshut-Tiengen erhöhen soll. Dies ist besonders wichtig für die Stabilität des Stromnetzes in einem so weiten Bereich, der von der Donauebene bis zum südlichen Schwarzwald reicht. In diesem Kontext ist es unerlässlich, moderne Technologien wie gasisolierte Schaltanlagen einzuführen, die weniger Platz benötigen und effizienter sind.

Die Bauarbeiten werden von der Waldshuter Firma Schleith geleitet, die als Generalunternehmer ausgewählt wurde. Maximilian Löchte, Projektleiter von Amprion, betont, dass es ihm eine Freude sei, mit einer so etablierten lokalen Firma zusammenzuarbeiten: „Wir sind sehr froh, dass wir als Ergebnis der Ausschreibung mit Schleith eine überregional bedeutende Baufirma mit Lokalkompetenz für diesen Auftrag gewinnen konnten. Somit sorgt der Neubau des Tennisclubs zugleich für eine Wertschöpfung vor Ort.“

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Martin Hummel, der Vorsitzende des TC Gurtweil, äußerte sich ebenfalls positiv über die Zusammenarbeit mit Amprion. Er zeigt sich dankbar dafür, dass die Netzbetreiber von Anfang an das Gespräch mit dem Tennisclub gesucht haben: „Wir sind sehr glücklich und dankbar dafür, dass Amprion uns von Anfang an die Hand gereicht und somit nicht das sportliche Aus unseres Tennisclubs besiegelt hat.“

Die Erneuerung des Tennisplatzes ist für alle Beteiligten von großer Bedeutung. Die Bauarbeiten sollen bis zum Frühjahr abgeschlossen sein, was den sportlichen Aktivitäten des Clubs zu Gute kommt. Von Ende Oktober bis Mitte November werden allerdings Teile des Weges zur Schlücht sowie zur alten Tennisanlage gesperrt, um Platz für eine Kanalverlegung zu schaffen. Das ist notwendig, um sicherzustellen, dass die neuen Einrichtungen reibungslos installiert werden können und die Umgebung weiterhin gut erreichbar bleibt.

Diese Bauarbeiten sind nicht nur ein Zeichen für den Fortschritt im Bereich der Energieinfrastruktur, sondern auch ein Zeichen für die Bedeutung des Sports in der Region. Die Teilnehmer und Aktiven des TC Gurtweil haben allen Grund, optimistisch zu sein, und können sich schon bald auf moderne Anlagen freuen, die sicherlich viel zur Lebensqualität in Gurtweil beitragen werden. Während sich die Bauarbeiten fortsetzen, bleibt die Erwartung hoch, dass die Tennisanlage im nächsten Jahr in neuem Glanz erstrahlt und den Mitgliedern viele Jahre Freude bereiten wird. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.suedkurier.de.

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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