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Musk sorgt für Aufregung: AfD als Deutschlands letzte Hoffnung?

Elon Musk hat erneut seine Unterstützung für die Alternative für Deutschland (AfD) geäußert und die Partei als „letzten Funken Hoffnung für dieses Land“ bezeichnet. In einem Gastbeitrag für die «Welt am Sonntag» erklärte Musk, dass nur die AfD in der Lage sei, Deutschland zu retten. Er begründet seine Wahlempfehlung mit den Themen Wirtschaftsbelebung, Energieversorgung und Kontrolle der Migration. Diese Unterstützung äußerte Musk erstmals auf der Plattform X und sorgte damit für scharfe Reaktionen unterschiedlichster politischer Akteure.

Alice Weidel, die Kanzlerkandidatin der AfD, begrüßte Musks Äußerungen und zitiert seinen Beitrag, ohne jedoch auf die Kontroversen einzugehen. In ihrem Statement betonte sie die kontrollierte Einwanderungspolitik der AfD. Im Gegensatz dazu äußerte Dennis Radtke von der CDU, dass Musks Kommentare „irritierend und inakzeptabel“ seien und beschuldigte ihn, sich in den deutschen Wahlprozess einzumischen. Auch Christian Lindner von der FDP warnte Musk und bezeichnete die AfD als „rechtsradikal“.

Kontroversen und politische Reaktionen

Politiker von verschiedenen Parteien äußerten sich ebenfalls negativ über Musks Intervention. Alex Schaefer von der SPD bezeichnete die Äußerungen als „völlig inakzeptabel“ und hob die Wichtigkeit hervor, sich gegen ausländische Einmischungen zu wehren. Bundeskanzler Olaf Scholz betonte hingegen das Recht von Musk auf Meinungsäußerung und merkte an, dass Meinungsfreiheit auch das Recht beinhaltet, sich irren zu dürfen.

Musk wies die Etikettierung der AfD als rechtsextrem entschieden zurück und bezeichnete das Programm der Partei als „Politik des gesunden Menschenverstands“. Seine Aussagen führten innerhalb der Redaktion der «Welt» zu Unmut; die Ressortleiterin Meinung kündigte ihren Rücktritt nach dem Abdruck des Beitrags an. Medienberichte deuten darauf hin, dass es bereits vor der Veröffentlichung des Artikels Spannungen innerhalb der Redaktion gab.

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Das Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet die AfD aufgrund ihres Status als rechtsextremistischen Verdachtsfall. Vor der Bundestagswahl am 23. Februar liegt die AfD in Umfragen bei etwa 19 Prozent, während die Union mehr als 30 Prozent erzielt. Alle im Bundestag vertretenen Parteien schließen eine Zusammenarbeit mit der AfD aus. Axel Springer äußerte sich, dass die Diskussion um Musks Text aufschlussreich sei und die Meinungsfreiheit wichtig für Demokratie und Journalismus ist.

Wie ZVW berichtete, sieht Musk die AfD dem „politischen Realismus“ verpflichtet und kritisiert die weit verbreitete Antipathie gegen die Partei. Parallel dazu berichtete Euronews, dass die Kontroversen rund um Mosks Unterstützung der AfD vor dem Hintergrund des Zusammenbruchs von Scholz‘ Koalitionsregierung stehen.

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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