Nach dem Brandanschlag auf die Ulmer Synagoge drückte der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl seine Bestürzung über die Tat aus und bekräftigte bei der Mahnwache seine Solidarität mit den Juden im Land.
„Jede Hassrede, jeder Angriff auf eine jüdische Institution, jede Beleidigung einer Person aufgrund ihres Glaubens ist sozusagen ein Angriff auf unsere freiheitliche Demokratie“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und InnenministerThomas Strobl in Ulm. Bei allem Entsetzen zeigte sich der Minister durch die großen Solidaritätsbekundungen, die schnell nach dertat folgte beeindruckt: „Wir brauchen genau solche Zeichen der Solidarität.“ An die Mahnwache angeschlossen war ein jüdischer Gottesdienst, an dem Minister Strobl und Ulms Oberbürgermeister stattfandenGunter Czisch hat besucht. Bereits am Mittwoch verabschiedete sichLandtag Baden-Württemberg eine Resolution gegen Antisemitismus, in deren Debatte der Innenminister versprach, antisemitische Verbrechen mit aller Konsequenz und Akribie zu verfolgen, und formulierte den Anspruch, dass Juden in Baden-Württemberg leben und sich sicher fühlen können. „Wir dürfen nie taub werden, nie verzweifeln, nie wegschauen“, mit diesen Worten appelliert Strobl an die Zivilgesellschaft und ruft zur Solidarität im gemeinsamen Kampf gegen Antisemitismus auf.
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Inspiriert von Landesregierung BW